Leitner bei der Drei-Städte-Rallye am Start - aber nicht im Ziel
Nach einer Kolission mit einer Eiche musste der Wahl-Purkersdorfer das Rennen vorzeitig beenden
PURKERSDORF/BAYERN. Am letzten Wochenende reiste der Wahl-Purkersdorf Alfred Leitner mit seine Co-Piloten Richard Schützner nach Niederbayern um bei der drei-Städte-Rallye im zu starten.
Während die österreichischen Rallyefans ins Waldviertel, wo rund um Horn an diesem Wochenende der letzte Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft 2012 stattfand, blickten, nahmen sie die Herausforderung der letzten großen deutschen Rallye des Jahres auf sich. In ihrem Peugeot 206 RC gehörten sie zu jenem Dutzend österreichischer Teams, die zur selben Zeit statt auf Waldviertler Schotter auf niederbayerischem Asphalt unterwegs waren. Genauer gesagt bei der der 49. Drei-Städte-Rallye im Rottaler Bäderdreieck südlich von Passau.
"Der Grund ist recht einfach. Für die Waldviertel-Rallye hätten wir extra in Schotterreifen und ein anderes Fahrwerk investieren müssen. Das wäre eine völlig sinnlose Aktion gewesen, da wir ohnehin in der Meisterschaft keinerlei Rolle spielen. Und nur wegen eines möglichen Klassensiegs eine so erhebliche Investition zu tätigen...Unser Budget ist ohnehin durch die beiden Motorschäden schon genug belastet worden."
Das Wetter meinte es mit Alfred Leitner auch in Bayern nicht gut. Am Samstag begann es bereits früh zu regnen und gegen Abend schneite es richtig heftig. So gab es jede Menge mehr oder weniger schwer verformtes Blech und eine ganze Reihe von Teams blieben auch ganz einfach in verschlammten Wiesen stecken, nachdem sie vom rechten Weg abgekommen waren.
Von den 13 österreichischen Teams kamen am Ende nur sechs ins Ziel. Leitner/Schützner waren nicht darunter. In der fünften Prüfung war das Team, nachdem der Pilot unterschätzt hatte, wie schmierig die Rallye bereits war, ein wenig zu schnell dran. Leitner rasierte eine eineinhalb Meter dicke Eiche und donnerte in den massiven Holzzaun einer Pferdekoppel. Da man sich dabei ein Vorderrad abknickte, war die Rallye vorzeitig zu Ende.
"Schade, der angestrebte Platz unter den Top-6 unserer Klasse wäre drin gewesen. Wir haben Glück gehabt, dass wir die morsche Eiche nicht frontal getroffen haben, der Schaden ist deshalb überschaubar. Obwohl wir uns alles erst genauer ansehen müssen. Nächstes Ziel ist die Jänner-Rallye gleich nach Jahresbeginn im Mühlviertel. Wir haben von 2011 noch Spikereifen zu Hause liegen, die gehören aufgebraucht."
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