Erwin Kiennast: Quintessenz von 50 Jahren
PURKERSDORF (bw). Erwin Kiennast gestaltete ein großartiges Jubiläumskonzert zur Purkersdorfer Stadterhebung. - An die Stadterhebung im Jahr 1967 kann sich Erwin Kiennast noch gut erinnern: "Ich war damals elf Jahre alt, stand mit einer Hellebarde im Schlosspark, durfte ein Gedicht aufsagen und mitsingen. Damals reifte mein Entschluss, Musiker zu werden", erzählte der Avantgardekünstler bei seinem Konzert im Stadtsaal. 90 Minuten lang gestaltete der ehemalige Staatsopern-Korrepetitor gemeinsam mit Iris Camaa, Rockdoktor Wolfgang Grünzweig, Herby Michelitsch und dem Chor des Purkersdorfer Gymnasiums einen anspruchsvollen musikalischen Abend. Unter dem Motto "Die Stadt in dir" hatte sich PUKK-Präsident Richard Hollinek mit der Stadtgemeinde zusammengetan, um dieses Klang-Event zu ermöglichen. "Musikalisch hat in Purkersdorf alles Platz, eigentlich die ganze Welt", meinte Chorleiterin Karin Thurnher vom Gymnasium. Auch Lydia Mondl sah die "erste Wienerwaldstadt" musikalisch eher breit aufgestellt: "Beim Kultursommer kommen immer viele Musikrichtungen in die Stadt, natürlich auch durch die Open-Air-Konzerte von Niki Neunteufel." - "Typisch für Purkersdorf ist wahrscheinlich dieses Sammelsurium an Musik, das von der Stadtkapelle bis zum Purkersdorfer Lied von Hans Wohlmuth reicht", philosophierte Bipi Haas: "Aber den Erwin Kiennast mag ich besonders, er war für mich ein Geburtstagsgeschenk."
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