Gewinner machten die ersten Schritte zum Kaffee-Profi
Alexander Hetfleisch und seine Freunde gewannen das Bezirksblätter Gewinnspiel und somit Einblicke in die Kunst des Kaffeebrauens.
WOLFSGRABEN (tp). Daniel Fasch steht lachend hinter seiner Espressomaschine, "Mein Geschenk zum 30. Geburtstag, damit hat bei mir alles angefangen". Aus dem Geburtstagsgeschenk entwickelte sich Wolfsgrabens erste Kaffeerösterei. Mittlerweile exportiert Alpha Coffee sogar nach Dubai.
Die Bezirksblätter verlosten in der Sommeraktion "25 geile Dinge" eine Schauröstung mit exklusiven Einblicken. Alexander Hetfleisch aus Rekawinkel gewann und fünf seiner Freunde begleiteten ihn als glückliche Nutznießer.
Tipp&Tricks vom Profi
Zum Auftakt konnten sie selbst gerösteten Kaffee aus Guatemala, Kolumbien und Burundi probieren. Fasch arbeitet dafür an den Details seiner Maschine: Er mahlt die Bohnen selbst, achtet auf die Temperatur und die Geschwindigkeit. "Eine Mühle erhöht die Qualität eines jeden Kaffees", sagt er und serviert Cappuccino, Espresso und sogar Filterkaffee.
Dabei gibt der Barrista Tipps zum richtigen Kaffeebrauen und offenbart so einige "Sünden" der anwesenden Gäste, die sich oft nur Nescafé Kapseln hinunterdrücken. Über den Durchbruch von Nescafé freut sich Fasch trotzdem: "Sie helfen uns die Preise für unseren Spezialitätenkaffee zu argumentieren. Wir verlangen für den Kilo schließlich nur die Hälfte." Seine Frau und Geschäftspartnerin Karina ergänzt lachend: "Ich sag immer: Mein Mann ist der George Clooney von Wolfsgraben."
Am Ende der Verkostung ist der Tisch mit Kaffeeverpackungen, leeren und halbvollen Tassen und braunen Flecken übersät. Die Teilnehmer sind am besten Weg zum Koffein-Flash.
Einblicke in die Röstung
Danach startet Daniel Fasch die Röstmaschine - das Herzstück von Alpha Coffee. Hier röstet er den weltweit importierten Kaffee selbst. Anschließend wird dieser abgewogen, händisch verpackt und verkauft. Fasch steht nun am Laptop, der mit der Maschine verbunden ist und überwacht die Details der Röstung. 6 Kilo Bohnen werden bei einer Hitze von 200 Grad genießbar gemacht.
"Der bittere Kaffeegeschmack liegt nicht am Koffeingehalt, sondern an der starken industriellen Röstung", erklärt er. Die Bohne kommt grün in die Maschine, wird im Laufe gelb und fällt am Ende - durch die Karamelisierung – im bekannten Braun hinaus in das Kühlsieb. Am Ende knackt sie wie Popcorn.
Dann ist sie bereit, in die Kaffeemühle und in die Kehlen der Kunden weiterzuwandern.
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