Lefnär-Verwandtschaft traf erstmals in Gablitz aufeinander
Nachfahren der in Gablitz historisch-bekannten Familie Lefnär trafen vergangenen Donnerstag erstmals im Gablitzer Heimatmuseum aufeinander.
GABLITZ. "Durch meinen eigenen Namen bin ich im Internet auf das Museum gestoßen und habe Frau Grimmlinger via Mail kontaktiert. Ich hatte mich vorher noch nie wirklich dafür interessiert, ich hatte keine Ahnung", erklärt Björn Gunnar Lefnaer aus Stuttgart. Er ist ein Nachfahre der Familie Lefnär, die man in Gablitz vor allem durch Heinrich Lefnär kennt. Dieser entstammte einer erfolgreichen Spengler-Dynastie, war aber auch Komponist, Auto- und Radrennfahrer. In Gablitz hatte die Familie ihren Sommerwohnsitz. Heinrich Lefnär war daher auch ab 1911 Obmann des Gablitzer Verschönerungsvereins und organisierte zumindest bis 1928 den "Gablitzer Kirtag".
Deutsche trifft österreichische Lefnär-Verwandtschaft
Björn Gunnar Lefnaer, der Großneffe von Heinrich Lefnär, wusste über diese Wurzeln bis vor Kurzem nicht Bescheid, und war entsprechend überrascht, als die Gablitzer Heimatmuseumkustodin Renate Grimmlinger ihm ihre Rechercheergebnisse – aus 447 alten Zeitungsartikeln zusammengesucht – präsentierte. Im Zuge der Recherchen kontaktierte Renate Grimmlinger auch den in WIen lebenden Enkel Heinrich Lefnärs: Ernst Lefnär, der der Einladung zum Treffen gemeinsam mit seiner Frau Eva und seinem Sohn Stefan folgte.
Auch Bürgermeister Michael Cech sowie Kapellmeister Joachim Luitz und Musikvereins-Obfrau Vera Lampert begrüßten die Gäste in Gablitz.
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