Huanza

Zweite Woche

Nach einer fulminanten Eröffnung ging die Kulturzeit mit Stefan Waghubinger in die zweite Woche.
Das Nörgeln hat Stefan Waghubinger als Österreicher von der Pike auf gelernt und in seiner neuen Heimat Stuttgart mit schwäbischer Gründlichkeit perfektioniert. Mit hinreißender Unbekümmertheit plaudert seine Bühnenfigur drauf los, stellt skurrile Fragen und trifft mit den eigenen Antworten blindlings das Tiefschwarze der Pointe. Sein neues Programm „Jetzt hätten die guten Zeiten aber kommen können“ hat in der Zeiller Galerie voll eingeschlagen und das Publikum zu Lachsalven hingerissen.
Keine unbekannten sind die Künstler, die den Reigen in Tannheim fortgesetzt haben. Nicht nur Rolf und Helga Aschenbrenners Werke haben das Publikum in ihren Bann gezogen, sondern die im Bezirk zum ersten Mal gezeigten Werke ihrer Söhne Mark und Thomas haben besonderes Augenmerk verdient. Diese Ausstellung ist noch bis zum 4. Oktober, jeweils Mittwoch bis Sonntag und von 15.00 bis 18.00 zu sehen.
Am Samstag heizte noch Melanie Bong, mit ihrer Band, den Gästen in der Kellerei ein. Ihr neues Album GIPSY FIRE ist eine kulinarische Mischung aus Jazz, Pop und
lateinamerikanischen Klängen. Feine Jazzharmonik, feurige brasilianischeRhythmen und kraftvolle Gipsygesänge prägten die Klänge in der Kellerei. Der Grossteil der Songs stammt aus der Feder der Sängerin. Sie erzählte mit ihren Liedern Geschichten, gesponnen aus Gelebtem und
Fantasien.

Leider musste das CEDAG Quartett am Sonntag auf ihren Auftritt verzichten.

Mit der Kulturzeit geht es am Donnerstag, den 17. September in der Zeiller Galerie in Reutte weiter. Daniela Pfeifer und Evi Kirchmair-Krismer eröffnen ihre Ausstellung "Seilschaften" um 19.00 Uhr.