Erdreich wird abgegraben
Arbeiten am Logistikzentrum haben begonnen
- Die Bagger sind aufgefahren: Erdreich wird abgetragen - es sind die Vorarbeiten für die Errichtung eines neuen Logistikzentrums.
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
Bagger und schwere Laster prägen seit einigen Tagen das Bild auf Höhe des Breitenwanger Ortsteiles Kreckelmoos. Die Vorarbeiten für die Errichtung eines neuen Logistikzentrums sind angelaufen.
BREITENWANG/REUTTE. Der Bau der Lagerhallen ist umstritten: Denn das Gelände gehört zu Katastralgemeinde Reutte, mögliche Belastungen würden aber die Breitenwanger Bürger abbekommen, ist es doch der Ortsteil Kreckelmoos, der in direkter Nachbarschaft liegt.
Unterschiedliche Betrachtungsweisen
Die Nachbargemeinden Reutte und Breitenwang kommen insgesamt gut miteinander aus. Hinsichtlich des neuen Logistikzentrums gingen im Vorfeld die Meinungen aber doch weit auseinander. Da wurde dann schon einmal mit Transparenten auf die "schiefe Optik" aufmerksam gemacht - Steuereinnahmen für Reutte, Belastungen für Breitenwang, das kommt in Breitenwang nicht gut an.
Bürgermeister meldeten sich zu Wort
Die Breitenwanger Gemeindeführung mit Bgm. Hanspeter Wagner an der Spitze meldete sich dann auch in der Sache zu Wort, das nützte aber nichts, jetzt wird gebaut. Auf Reuttener Seite wurde das Vorhaben von Bgm. Günter Salchner verteidigt, er verwies auf die Bedeutung eines solchen Verteilerzentrums für die ganze Region (wir berichteten).
Neue Arbeitsplätze entstehen
Rund 30 Arbeitsplätze sollen mit dem neuen Logistikzenterum verbunden sein. Das Lager wird auf einem Areal mit einer Größe von 11.433 Quadratmetern unmittelbar angrenzend an das Wohngebiet Breitenwang/Kreckelmoos errichtet.
Zufahrt ist nicht ganz einfach
Eine direkte Zufahrt von der B179 zum Logistikzentrum, das unmittelbar neben der Fernpassstraße entsteht, ist nicht möglich. Laster müssen sowohl aus Norden als auch aus Süden kommend die bestehenden Abfahrten Reutte-Süd benützen und dann entlang der Kreckelmoosstraße zum Logistikzentrum fahren.
Wollen die Transporteure von hier aus weiter nach Norden, können sie die unmittelbar daneben liegende Auffahrt benützen, wollen sie nach Süden, also Richtung Italien, müssen sie wieder auf die Kreckelmoosstraße und an deren Ende in die Innsbrucker Straße einbiegen. Nach wenigen Metern können sie die B179 über die bestehende Auffahrt ansteuern.
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