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Bgm. Tschol: "Ich habe mich gut eingelebt"

Bgm.in Christine Maria Tschol vor dem Wappen der Gemeinde und den Bildern ihrer Amtsvorgänger. | Foto: Reichel
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Christine Maria Tschol ist die dienstjüngste Gemeindechefin im Außerfern. Sie wurde heuer im Februar bei außertourlichen Wahlen zur Bürgermeisterin gewählt. Zeit für eine erste Bilanz.

MUSAU. "Ich habe mich gut eingelebt", sagt Christine Maria Tschol. Ihr Leben sei seit der Angelobung allerdings um einiges stressiger geworden, was u.a. an der Doppelbelastung liegt, die sie eingegangen ist: "Derzeit arbeite ich in Vollzeit und das im Zweischichtdienst. Das ist viel. Aber bald gehe ich in die Altersteilzeit, dann schaut es anders aus."

Gut eingelebt

In den vergangenen Monaten habe sie aber nicht nur gelernt, die Rolle der Gemeindechefin auszufüllen, sondern sich auch die Zeit bestmöglich einzuteilen. Am Anfang sei ihr das nicht leicht gefallen: "Ich bin ja ins 'kalte Wasser gesprungen' und war wirklich erstaunt, wofür man als Bürgermeisterin einer Gemeinde zuständig ist - eigentlich für alles!"

Froh über Unterstützung

Etwas mehr als ein halbes Jahr ist Christine Maria Tschol nun im Amt und hat Erfahrungen gesammelt. Dabei weiß sie die Unterstützung ihrer Bürgermeisterkolleginnen und -kollegen sehr zu schätzen: "Wenn ich Fragen habe, wird mir weitergeholfen. Auch das Land steht mir hilfreich zur Seite."
Besonders eng sind die Kontakte zu den direkten Nachbargemeinden, also Vils, Pinswang und Pflach.  "Wir helfen und halten zusammen, so gut es geht!"

Die Aufgaben nehmen zu

Mit Sorge schaut sie dennoch auf die vielen Aufgaben, welche die Gemeinden zu stemmen haben. Die Zusammenarbeit unter den Kommunen werde daher wohl noch viel enger werden müssen, um alles bewältigen zu können, davon ist Tschol überzeugt.
Ihr Wunsch ist es, dass Musau dennoch dauerhaft eine eigenständige Gemeinde bleibt. Dieser Wunsch war für sie auch eine der Triebfedern, warum sie nach der Rücktrittsankündigung ihres Vorgängers eine eigene Liste gründete und sich für das Bürgermeisteramt zur Verfügung stellte.

Zusammenarbeit funktioniert

Das Thema der Fusionierung mit einer Nachbargemeinde konnte auf diese Weise hintangestellt werden. Ob es dauerhaft vom Tisch ist, wagt Tschol nicht zu sagen. Gegenwärtig funktioniere die Arbeit im und mit dem Gemeinderat aber gut. Das sei wichtig, um die Eigenständigkeit zu sichern und die vielen Aufgaben bestmöglich zu bewältigen. "Natürlich sind wir nicht immer einer Meinung, aber am Ende kommen wir zumeist doch auf einen Nenner."

Zusammenhalt ist wichtig

Auch seitens der Bürger werden auf direktem Weg unterschiedlichste Wünsche und Anliegen an die Gemeindechefin herangetragen: "Man kann nicht jedem Wunsch gerecht werden, das ist mir klar und dessen sollte sich auch jeder Einzelne bewusst sein," sagt Christine Maria Tschol und ergänzt: "Wichtig ist der Zusammenhalt im Ort. Den braucht es mehr denn je."

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