Leserbrief
Grenzkontrollen in Füssen – Schickane für Deutsche Urlaubsrückreisende?

- hochgeladen von Evelyn Hartman
Hans Dreier aus Weißenbach äußert sich in einem Leserbrief zu den Grenzkontrollen in Füssen.
Sind die Rückstaus vom Grenztunnel Füssen auf Tiroler Seite so gewollt? Beobachtungen lassen das zumindest so erscheinen. Ich bin wöchentlicher Pendler von meinem Wohnort Weißenbach nach Bregenz und benütze die Strecke Grenztunnel Füssen-Kempten-Pfändertunnel. Dabei beobachte ich die beiden Grenzkontrollstellen Füssen und Lindau. Während bei Füssen der gesamte Verkehr nach Deutschland über die Kontrollstelle (Zelt) mit reduzierter 10 km Geschwindigkeit geführt wird, wird der gesamte Verkehr auf der A 96 vom Pfändertunnel kommend kurz vor dem Kontrollzelt (Abfahrt Sigmarszell) auf nur 40 km/h reduziert und nicht über das Kontrollzelt geführt. Damit gibt es zwar kurzfristig vor dem Kontrollzelt eine klitzekleine Stausituation, aber der Rückreiseverkehr aus Vorarlberg bleibt fließend.
Die Ausrede, es darf sich im Grenztunnel Füssen nicht stauen, daher wird der Verkehr vor dem Grenztunnel Richtung Deutschland mittels Ampel angehalten, lasse ich aufgrund meiner Beobachtungen am Samstag, den 9. August 2025 nicht gelten. Bei meiner Rückfahrt nach Tirol wurde im österr. Verkehrsfunk ständig 40 Minuten Wartezeit auf der B 179 bei der Ausreise am Grenztunnel Füssen verkündet. Bei meiner Vorbeifahrt um 19.40 Uhr an der Füssener Kontrollstelle war der Autobahnbereich samt Kontrollstelle und samt Grenztunnel frei von Autos. Bei meiner Ausfahrt am Grenztunnel Füssen auf Tirolerseite traute ich meinen Augen nicht. Auf der Gegenspur Ampel Richtung Deutschland rot, Stau (stehend) reichte mindestens 6 Kilometer bis zur Abfahrt Reutte Nord bei Pflach zurück und das trotz freiem Tunnel, freier Kontrollstelle und anschließend freiem Autobahnbereich.
Eine Frage tat sich mir auf. Warum werden die Grenzkontrollen in Lindau anders und schneller (nicht über das Kontrollzelt) abgewickelt als in Füssen oder werden dort weniger dunkle Gestalten erwartet oder vermutet? Ein Schelm, der dabei Böses und an Schikane, für die Tiroler an der B179 für den Stau auf der Gegenseite bei der Einreise nach Tirol, denkt.
Eines sollte den Deutschen Kontrolleuren gegenwärtig sein, sie verursachen mit diesen Maßnahmen den Unmut und den Ärger bei ihren StaatsbürgerInnen und nicht bei den Tirolern. Die B179 verträgt zwar diesen Stau, allerdings nimmt aufgrund der Verkehrsmeldungen der Ausweichverkehr dieses künstlich produzierten Staus auf deutscher Seite über das Hahntennjoch, Weißenbach und Tannheimer Tal merklich zu. Dagegen werden sich diese Anrainer mit der Zeit wehren.
Dreier Hans, Weißenbach am Lech (15.8.2025)
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