Mehr Platz für Volksschule und Kindergarten
Die Kleinen genießen in Lechaschau große Aufmerksamkeit

Bürgermeister Hansjörg Fuchs hat viele Projekte am "köcheln". | Foto: Reichel
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  • Bürgermeister Hansjörg Fuchs hat viele Projekte am "köcheln".
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LECHASCHAU. Der Planungsprozess für die Entwicklung des Kindergartens und der Volksschule in Lechaschau ist voll angelaufen.

Bereits im Oktober 2018 wurde dieses Thema in einer Sitzung des Sozial- und Umweltauschusses erörtert. Es wurde darüber diskutiert, welcher Bedarf an Räumlichkeiten auf Grund der steigenden Anzahl von Kindern in den beiden Bildungseinrichtungen entstehen könnte. Neben der zusätzlich notwendig werdenden Mittagsverpflegung und einer Ausweitung der Betreuungszeiten (Tagesbetreuung) wurden auch zusätzliche Herausforderungen hinsichtlich der Energieeffizienz der bestehenden Gebäude und der Steuerung der veralteten Heizungsanlage im Volksschulgebäude angesprochen.

Maximalzahl überschritten

Da die gesetzlich vorgeschriebene maximale Anzahl von Kindern im Kindergarten überschritten wurde, konnten nicht mehr alle Dreijährigen für das Kindergartenjahr 2019/2020 aufgenommen werden. So ist es erforderlich geworden, einen vierten Gruppenraum für den Kindergarten zu planen.
Im Zuge der Gespräche über die Vergrößerung wurden weitere Wünsche dargelegt; so sollte der Schießstand der Schützenkompanie Lechaschau im Kellerraum vergrößert werden und der Chor „Viva la musica“ entsprechend geeignete Räumlichkeiten erhalten.
Es wurde daher der Beschluss gefasst, die Fa. GemNova mit der professionellen Projektbegleitung zu beauftragen.
Eine erste Entwicklungsstudie wurde dem Gemeinderat im Oktober 2019 präsentiert.
Nach Gesprächen mit dem Land Tirol stellte sich heraus, dass der bisher in Verwendung stehende Bewegungsraum für den Kindergarten barrierefrei erreichbar sein sollte. Auch ein Raum für Besprechungen des Kindergartenkollegiums, mit Logopäden und Schulärzten sollte gleichzeitig verwirklicht werden.

Wunschpalette wurde größer

Zahlreiche gesetzlichen Vorschriften sind zu berücksichtigen und so dauerte es nicht lange, bis die gesamte Wunschpalette der Bevölkerung, aber auch des Landes, hinsichtlich der Kinderbetreuung von der Kinderkrippe, dem Kinderhort, dem Kindergarten, der Volksschule bis hin zur Schulischen Tagesbetreuung auf dem Programm stand. Zusätzlich sind auch die Fragen hinsichtlich einer allfälligen Nachnutzung der bestehenden Objekte sinnvoll zu lösen.
Zahlreiche Besichtigungen von Kinderbetreuungseinrichtungen im Lechtal, im Inntal von Tarrenz, Silz bis Telfs, Landeck und Kappl wurden durchgeführt. Weitere Sitzungen des Projektteams, dem die Leitung der Volksschule und des Kindergartens, aber selbstverständlich auch des Gemeinderates angehören, werden notwendig sein.
Durch den im Februar 2020 beschlossenen Ankauf eines Nachbargrundstückes sollte es nun möglich sein, eine optimale und langfristig zufriedenstellende Lösung für die beiden Bildungseinrichtungen zu realisieren.

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