Ortsreportage Reutte
Die Lindenstraße ist von zentraler Bedeutung

Vom Fenster seines Büros hat Bgm. Luis Oberer den direkten Blick hinaus zur Lindenstraße. | Foto: Reichel
  • Vom Fenster seines Büros hat Bgm. Luis Oberer den direkten Blick hinaus zur Lindenstraße.
  • Foto: Reichel
  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Zweifellos: Die Lindenstraße in Reutte ist eine der wichtigsten Straßen in der Marktgemeinde.

14.000 Autos am Tag

Über diese Zufahrt rollt der Verkehr aus den Gemeinden Lechaschau, Wängle und Höfen in den Bezirkshauptort. Auch der überwiegende Teil aller Fahrzeuge, die aus Weißenbach, dem Lechtal bzw. Tannheimer Tal nach Reutte wollen, kommen von hier. 14.000 Autos sind es im Durchschnitt jeden Tag!
Als im Jahr 2017 diese Strecke für mehrere Wochen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt werden musste, wurde ein Verkehrskollaps vorhergesagt. Der trat aber nicht ein. Zum Glück. Die Kaufleute entlang der Lindenstraße mussten aber Umsatzeinbußen hinnehmen. Und die Anrainer mussten mit der Baustelle vor der Nase leben.
Das ist Vergangenheit. Jetzt haben Anrainer, Geschäftsleute und natürlich alle Verkehrsteilnehmer, die durchfahren müssen, wieder ihre Ruhe.

Kreisverkehr ist angedacht

Für wie lange? Das kann man derzeit nicht sagen. Denn das nächste Projekt steht an. Ein Kreisverkehr auf Höhe des Fachmarktzentrums (FMZ) soll kommen. Dieser, so der Plan, soll die nicht unkomplizierte Kreuzung unmittelbar hinter der Lechaschauer Brücke ersetzen. 
Allzuviel Platz ist aber nicht vorhanden, um den Verkehr der Lechaschauer Brücke, vom Untergsteig, der Lindenstraße und hin zum FMZ "rund laufen zu lassen". 
"Jetzt warten wir erst einmal ab, was sich auf dem Areal der Linz Textil tut", sagt Bürgermeister Luis Oberer. Seit mehreren Jahren wird versucht, das riesige Gelände, auf dem früher die Reuttener Textilwerke (RTW) standen, einer neuen Nutzung zuzuführen. Geglückt ist das bislang nicht.
Für die Lindenstraße als Hauptanbindungsweg an das RTW-Areal ist es aber von zentraler Bedeutung, was sich hier tut.
Am Montag vergangener Woche gab es einen Workshop in der Gemeinde. Dieser wurde abgehalten, um das Thema wieder "anzuschubsen", wie Oberer erklärt. "Wir warten schon sehr lange, dass sich etwas weiter geht. Vielleicht klappt es jetzt", gibt er die Hoffnung nicht auf.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.