"Pfiat di Plastik"
Grüne sagen Plastik den Kampf an

- Grünen-Landessprecherin Barbara Schramm-Skofiz und Bezirkssprecherin Regina Karlen setzten ein Zeichen gegen den Plastikmüll.
- Foto: Hartman
- hochgeladen von Evelyn Hartman
"Pfiat di Plastik" lautet das Motto der tirolweiten Kampagne im Kampf gegen den Plastikmüll.
BEZIRK REUTTE (eha). Plastik ist allgegenwärtig. Es gibt kaum ein Lebensmittel, das heute noch ohne die aus Rohöl hergestellte Verpackung ins Regal kommt. Selbst Gemüse mit natürlicher Schale wird immer öfter in Plastik eingeschweißt. Von den Trinkflaschen, den Plastiktüten und den Plastikprodukten wie Wattestäbchen ganz zu schweigen.
Kampagne ins Leben gerufen
Dabei wird oft vergessen, wie viele negative Auswirkungen Plastik hat, und wie ressourcenverschwenderisch das Produkt ist. Nach dem kurzen Gebrauch landet es überall: im Meer, auf riesigen Müllbergen oder in der Recyclinganlage, wo es erneut unter viel Energieaufwand wiederverwertet wird. Ja, sogar auf den Tellern landet es in Form von Mikroplastik. Allein in Tirol werden jährlich von allen Tiroler BürgerInnen jeweils 32 Kilogramm Plastikmüll angehäuft. Deshalb haben die Tiroler Grünen eine landesweite Kampagne mit dem Titel „Pfiat di Plastik“ gestartet.
Mehrwegprodukte gefordert
"Wir fordern eine verbindliche Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen, einen höheren gesellschaftlichen Druck auf die Industrie und den Handel, ein generelles Verbot von "To-go"-Plastikprodukten ab 2022, sowie die Einführung eines bundesweiten Pfandsystems auf Plastik und Dosen, wie es in Deutschland der Fall ist", erklärt die Grünen-Landessprecherin Barbara Schramm-Skoficz. Und Bezirkssprecherin Regina Karlen fügt hinzu: "Wir wollen das Plastik gar nicht verteufeln, sondern ein Umdenken in der Bevölkerung. Man sollte den Müll nicht nur trennen, sondern versuchen, ihn zu vermeiden.“
Aus diesem Grund verteilten die Grünen in Reutte am Isserplatz und vor dem Bauernladen Baumwolltaschen mit Walfisch und „Pfiat di Plastik“-Aufschrift.
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