Windentraining der ARA Flugrettung
Heimische Flugretter für alle Fälle bestens gerüstet

Übung macht den Meister. Für Einsätze mit der Rettungswinde sind die Flugretter aus Reutte bestens vorbereitet. | Foto: ARA/KK
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  • Übung macht den Meister. Für Einsätze mit der Rettungswinde sind die Flugretter aus Reutte bestens vorbereitet.
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REUTTE (eha). Vor kurzem ging das halbjährliche Windentraining der ARA-Flugretter über die Bühne. Dabei übte die Crew des Notarzthubschraubers „RK-2“ im Klettergebiet „Gsperr“ das rasche und vor allem sichere Handling mit der Rettungswinde. „Denn im Einsatzfall zählt jede Sekunde, da muss dann wirklich jeder Handgriff exakt sitzen“, weiß der leitende Flugretter der ARA Flugrettung Elmar Flatz.

Heuer mehr Windeneinsätze erwartet

Die Einsätze mit der Rettungswinde haben in den letzten Jahren signifikant zugenommen. Allein im Vorjahr kam sie im Bezirk Reutte 180 Mal zum Einsatz. „Wir gehen davon aus, dass es im diesjährigen Sommer aufgrund der Covid-Krise noch mehr Menschen als bisher in die Berge zieht. Eine Zunahme der Windenbergungen scheint somit vorprogrammiert“, so Stationsmanager Michael Schweiger.

Der medizinische Leiter der ARA in Reutte, Christian Nußbickel, stellt klar: „Die fix angebaute Rettungswinde hat zwei entscheidende Vorteile. Einerseits kann der Verunfallte deutlich schneller notfallmedizinisch versorgt werden und auch beim Abtransport gewinnt man wertvolle Zeit. Mitunter genau jene Minuten, die über Leben und Tod entscheiden.“ Die Übungsleiter Elmar Flatz und Michael Schweiger zeigten sich mit dem Verlauf des gesetzlich vorgeschriebenen Trainings jedenfalls sehr zufrieden: „Das Zusammenspiel zwischen Piloten, Windenoperatoren, Notärzten und Flugrettern hat wirklich wie am Schnürchen geklappt. Wir sind für die kommende Sommersaison mit den zu erwartend zahlreichen Windeneinsätzen im alpinen Gelände wieder top vorbereitet - und zwar mit Sicherheit.“

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