Vereinsjubiläum
Kameraclub Reutte feierte den 50. Geburtstag

Begeisterte Fotografen: Hubert Backhausen, Obm. Karlheinz Ginther, Gabriele Wahl, Hansjörg Kecht (v.l.). | Foto: Kameraclub Reutte
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  • Begeisterte Fotografen: Hubert Backhausen, Obm. Karlheinz Ginther, Gabriele Wahl, Hansjörg Kecht (v.l.).
  • Foto: Kameraclub Reutte
  • hochgeladen von Günther Reichel

Seit fünf Jahrzehnten gibt es ihn inzwischen, den Kameraclub Reutte-Breitenwang. Ein guter Anlass, einen Blick auf den Verein zu werfen.

BREITENWANG. Der Kameraclub Reutte hat sein "Zuhause" seit mehreren Jahren in Breitenwang. Im Gebäude des örtlichen Kindergartens wurden passende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Hier treffen sich die Mitglieder regelmäßig.

Es geht um Qualität

Es sind keine reinen "Geselligkeitstreffen", wie Obmann Karlheinz Ginther sagt, sondern hier wird fachgesimpelt und durchaus kritisch auf die Bilder der Mitglieder geschaut. "Wir wollen ja von einander lernen."

Anfangs ging es ums Filmen

Heute sind es vornehmlich Fotos, um die es sich dreht. Das Filmen ist in den Hintergrund gerückt. Dabei hatten die Vereinsgründer vor 50 Jahren ihrerseits das bewegte Bild im Fokus. Diese damals noch sehr junge Aufnahmeart war wenig verbreitet. Da war es umso wichtiger, dass man voneinander lernen konnte. Der Verein wurde daher auch als Filmclub Reutte gegründet. Die Gründungsmitglieder Günter Pass und Hermut Singer waren echte Pioniere in Sachen Filmen.

Vereinsraum in Breitenwang

Die Treffen der Mitglieder fanden in diversen Gasthäusern statt. Als man vor 31 Jahren den Kindergarten hinter dem Veranstaltungszentrum in Breitenwang eröffnete, fand sich auch ein dauerhaftes Plätzchen für den Verein, der damit eine Breitenwanger Adresse bekam. Damals vollzog sich auch der Wandel vom Filmclub hin zum Kameradclub Reutte-Breitenwang, wie er sich ab da nannte.

37 Mitglieder im Verein

Als anstelle der analogen Fotografie zunehmend die digitale Fotografie in den Vordergrund rückte, verlor das bewegte Bild weiter an Bedeutung, ganz ging das Filmen innerhalb des Vereins aber nie verloren. Heute ist die Zahl der Filmer aber klar in der Unterzahl.
37 Mitglieder sind es, die derzeit dem Verein angehören. Die Zahl der Männer und Frauen ist annähernd ausgeglichen, mehrheitlich sind es aber Frauen.
Die digitale Fotografie hat es mit sich gebracht, dass die Materialkosten für den Foto- oder Dia-Film, bzw. deren Entwicklung kein Thema mehr sind. Ob man ein Foto mehr oder weniger auf die Speicherkarte bannt, ist im Grunde egal.

Weiterbildung wird groß geschrieben

"Bei uns geht es trotzdem um Qualität, nicht um Quantität," versichert Karlheinz Ginther. Daher werden Workshops angeboten. Diese werden von den Mitgliedern erarbeitet und bei den regelmäßigen Treffen vorgetragen. Mitarbeit natürlich erwünscht.
Jeder kann im Grunde mitmachen. So wundert es auch nicht, dass sich unter den Mitgliedern solche finden, die das Handwerk nahezu profihaft beherrschen, andere sind Anfänger. "Es geht um die Liebe zum Thema Bild", erklärt Karlheinz Ginther, "und um die Schärfung des Blicks für das Motiv."

Regelmäßige Clubabende

Jeden zweiten Dienstag im Monat findet das Treffen der Vereinsmitlieder statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen. Die Clubräume befinden sich im Kindergarten der Gemeinde Breitenwang.

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