Kulturinitative HUANZA
Kulturzeit 30.1 - leiser als sonst, aber still - NIEMALS!

Die "HUANZA", Jürgen German, Stefan Sauter, Evi Pfefferkorn, Veronika Kunz, Evi Pfefferkorn, Barbara Schuster und Claudia Lutz
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  • Die "HUANZA", Jürgen German, Stefan Sauter, Evi Pfefferkorn, Veronika Kunz, Evi Pfefferkorn, Barbara Schuster und Claudia Lutz
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Am 5. September ist es wieder soweit– eine weitere Kulturzeit rollt über das Außerfern. Im vergangenen Jahr, zum 30. Jubiläum waren es über 1200 Besucher, die sich das bunte Spektakel nicht entgehen ließen, in diesem Jahr werden es wohl mindestens genauso viele werden. Im Vorfeld der Planung hatte der Verein einige Sorgen und Probleme zu bewältigen, einiges zeichnete sich als schwer umzusetzen ab, anderes musste ganz fallen gelassen werden. Der berüchtigte Virus hat auch hier seine Spuren hinterlassen. Dennoch haben es die Huanza erneut geschafft, ein spannendes Programm auf die Beine zu stellen. Bunt und gemischt wie eh und je, spannend und mitreißend an jedem einzelnen Abend.
Eröffnet wird diese Kulturzeit 2020 am 5. September, mit dem Thema „Läuten“. Dabei werden sich allerlei Künste zu einem „künstlerischen Almabtrieb“ in Felixé Mina´s Haus unter der Regie von Stefan Sauter zusammentun. Ob auf Leinwand, in der Luft, durch Schall oder über den Körper dargestellt, es wird ein Genuss dabei zu sein, um dem Spektakel folgen zu können. Eine Eröffnung bei der singend, tanzend und musizierend eine neue Kulturzeit einGELÄUTET wird.
Weiter geht es am 9. September in der Zeillergalerie, hier spielt Stefan Waghubinger sein aktuelles Programm, darin zeigt er seine große Stärke; das Tiefgründige im Alltäglichen zu finden und sich die Abgründe der Gesellschaft von heute im nur scheinbar Banalen spiegeln zu lassen.
GIPSY FIRE, am 12. September ist eine Mischung aus Jazz, Pop und lateinamerikanischen Klängen. Jazzharmonik, feurige brasilianische Rhythmen und kraftvolle Gipsygesänge prägen den Sound von Melanie Bongs Formation.
Weiter geht es am 13. September, dann lädt das CEDAG Quartett zur Matinee ins Hotel Maximilian. Der Repertoirebogen spannt sich von den frühen Anfängen der Streichquartettliteratur über die Romantik und klassische Moderne bis hin zur zeitgenössischen Musik.
In der Tannheimer Galerie Augenblick wird sich die Ausstellung gänzlich der Familie Aschenbrenner widmen. Nicht nur Rolf und seine Frau Helga waren bedeutende Außerferner Künstler, nein auch Mark und Thomas, die beiden Söhne werden ihr Können unter Beweis stellen.
Eine weitere Ausstellung dreht sich um das Thema Stoff, Faden und Seilschaften. Evi Kirchmayer und Daniela Pfeffer werden in der Zeillergalerie zu Gast sein.
Neben Musik und Kunst kommt auch das Thema Film nicht zu kurz, Liselotte Paulmichl liest in Grän am 18. September aus ihrem Buch „Ich bin Anna“ und lässt als visuelle Unterstützung Ausschnitte aus einem uralten Stummfilm über das Leben von Andreas Hofer laufen. Ebenfalls uralt und kultig ist der Stummfilm „Der weiße Rausch“. Der wird am 8. Oktober im VZ Breitenwang zu sehen sein, allerdings nicht einfach nur so, sondern mit einer vollkommen neuen musikalischen Umrahmung durch das Jazz-Groove-Trio „Triol“. Die Formation erweitert das klassische Jazzklavier-Trio mit Rhodes und Analogsynth. Psychedelische 70er-Soundkollagen treffen auf schwere Funk-Grooves und Jazz. Durch die experimentellen, aber immer groovigen und erdigen Klänge bekommen die altehrwürdigen Schwarz-Weiß-Bilder eine neue Dimension.
Literatur in der Zeillergalerie wird von Christoph W. Bauer serviert. Mit seinem Roman „Niemandskinder“, ein Buch über Kindheiten, Liebe und Verlust, wird der österreichische Schriftsteller am 26. September zu Gast sein.
Die Nacht der Museen im Außerfern ist, wie immer, auch in der Kulturzeit eingebunden, das Künstlertrio Amrei Müller, Barbara Schuster und Moritz Math werden mit ihren Werken zu Gast sein. Für diesen Abend ist ein besonderes Rahmenprogramm auch vor der Galerie am Zeillerplatz angedacht.
Nicht weniger als acht Saxofone, allen voran Stephan Wetzel werden im Brauereigasthof Schwarzer Adler zu Gast sein und den Abend mit abwechslungsreicher Musik gestalten, hierzu kann ein Abendessen ergänzend eingenommen werden.
Die Finissage ist am 11. Oktober mit dem Vokalensemble „Stimmen“ im VZ Breitenwang. Über Jahrhunderte gewachsenen Volksmusik und wertvolle Traditionen mit dem Geist der Gegenwart verbinden, lautet das Credo. Das Vokalensemble STIMMEN nimmt sie auf eine Reise zu den Übergängen zwischen Volksmusik und Kunstmusik – zwischen dem traditionellen Volkslied und der Chormusik der Gegenwart mit.

Da im Augenblick niemand so recht sagen kann welche Regeln zum Zeitpunkt der einzelnen Veranstaltung gelten werden, ist es lohnenswert, die Webseite der Kulturinititive im Auge zu behalten. Unter www.huanza.at werden aktuelle Programmänderungen und verschiedene etwaigen Vorschriften zeitnah mitgeteilt.

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