Ehrwald Schmiede
Los entschied über das künftige Grundstück

Losziehung der besonderen Art: In einer Box befanden sich Zettel mit den Parzellennummern. Die neuen Eigentümer durften selbst ziehen. Im Bild Bgm. Martin Hohenegg und "Losfeh" Magdalena Hohenegg. | Foto: Reichel
  • Losziehung der besonderen Art: In einer Box befanden sich Zettel mit den Parzellennummern. Die neuen Eigentümer durften selbst ziehen. Im Bild Bgm. Martin Hohenegg und "Losfeh" Magdalena Hohenegg.
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17 Personen, bzw. Familien, wissen seit vergangenem Dienstag, auf welcher Grundstück in Ehrwald sie ihr künftiges Eigenheim errichten werden. Die Zuordnung der Parzellen erfolgte per Los.

EHRWALD. Der Siedlungsbereich Schmiede in Ehrwald wächst. Bald werden hier 17 neue Eigenheime errichtet. Das Interesse an den Grundstücken im Ort war groß. 120 Euro kostet der Quadratmeter. Der für Ehrwalder Verhältnisse günstige Preis ist möglich, da die Fläche der Gemeindeguts-Agrargemeinschaft gehört, und damit der Gemeinde.

Vergabekatalog war zu erfüllen

Die Gemeinde legte daher einen strengen Vergabekatalog auf, den allfällige Bewerber zu erfüllen hatten. Der Wohnbedarf muss erfüllt sein, das Einkommen musste offengelegt werden, Ehrwalder Bürger hatten "Vorrang" und noch so einiges mehr.
Viele Bewerbungen gingen ein. 17 Interessenten kamen schließlich zum Zug. Welches Grundstück sie jetzt im Ortsteil Schmiede genau bekommen, das erfuhren sie aber erst am Dienstagabend. Im Zuge der letzten Gemeinderatssitzung des amtierenden Gremiums wurden die Plätze zugelost. Die Parzellennummern waren auf Zettel geschrieben, aus einer Box musste jeder Interessent ein Los ziehen.

Letzte offene Fragen geklärt

Erst ab diesem Moment war klar, wer künftig sein Heim auf welcher Grundstücksnummer bauen wird, wieviel das Grundstück am Ende tatsächlich kostet - die Grundflächen liegen zwischen 420 und 460 Quadratmeter - und auch, wer der künftige direkte Nachbar wird, wurde an diesem Abend geklärt.
Noch stehen letzte Genehmigungen für das neue Baugebiet aus. Diese zu bekommen sollte ein reiner Formalakt sein. Heuer im Herbst, spätestens kommendes Frühjahr, sollen dann aber die neuen Eigenheime in die Höhe wachsen.

Holzlagerplatz muss weichen

Dort, wo schon bald gebaut wird, befindet sich derzeit noch ein Holzlagerplatz. Der wird zeitgerecht verlegt.  Der neue Standort des Holzlagerplatzes sorgt derzeit in Ehrwald aber für Diskussionen. Bgm. Martin Hohenegg verteidigte die Standortwahl. Alle übrigen, theoretisch in Frage kommenden Flächen würden als Weidefläche gebraucht. Eine "Auswahl" sei somit nicht wirklich gegeben.

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter
www.meinbezirk.at

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