Alpentherme Ehrenberg

"Magerer Winter" beschert Therme Besucherrekord

Erfreuliche Zahlen wurden seitens der Geschäftsführung der Alpentherme Ehrenberg dem Reuttener Gemeinderat präsentiert. Die Besucherzahlen könnten gar nicht besser sein.

REUTTE. Erfreuliche Zahlen wurden seitens der Geschäftsführung der Alpentherme Ehrenberg dem Reuttener Gemeinderat präsentiert.
Lange ist es nicht her, da war der Besuch von Bädern und Saunen Corona bedingt nicht oder nur eingeschränkt möglich. Die Besucherzahlen gingen in den Keller, und damit verbunden auch die Umsätze. Das ist Vergangenheit. Was die Besucherzahlen und Umsätze anlangt, haben sich die Vorzeichen sogar verschoben.
Geschäftsführer Thomas Eichhorn konnte dem Reuttener Gemeinderat von einem Rekordergebnis berichten, und das trotz einer Kostenexplosion, speziell im Energiebereich.
Die Witterung kam der Therme speziell am Ende des Jahres entgegen, sprich, sie "spülte" die Besucher regelrecht in die Wellnessanlage. Skifahren ging wegen des Schneemangels nicht oder nur eingeschränkt, der Besuch des Schwimmbades und der Therme war sehr wohl möglich. Und die Besucher kamen zahlreich.

Geduld war gefragt

Des einen Freud, des anderen Leid, könnte man sagen. Aber so mancher Thermenbesucher musste Geduld aufbringen. Bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit musste man während der Weihnachtsferien teilweise in Kauf nehmen, um Einlass zu bekommen.
Im Zuge der Weinachtsferien 2022/23 registrierte man dann auch den besten Besuchertag aller Zeiten: Am 5. Jänner wurden 1658 Besucher gezählt.
In der Jahresbilanz 2022 schlägt sich das natürlich noch nicht nieder, aber schon heute darf man hoffen, dass die Bilanz 2023 ähnlich erfreulich ausfällt, wie jene für 2022.
Und die bescherte der im Gemeindebesitz von Reutte befindlichen Wellnessanlage erstmals einen Gesamtumsatz jenseits der Vier-Millionen-Euro-Grenze.

Gastronomie und Sauna sind die Hauptumsatzbringer

Spannend ist der Blick auf die "Details". So spielt etwa der Bereich "Gastronomie" eine ganz wesentliche Rolle: "Allein hier haben wir 1,2 Millionen Umsatz gemacht", erklärte Eichhorn, und ergänzte: "Wer sich mit Gastronomie auskennt weiß, was das bedeutet."
Der größte Umsatzbringer ist und bleibt aber die Saunawelt. Sie ist es, welche die Alpentherme zum Erfolgsmodell macht. Fast 1,66 Millionen Euro wurden hier in den Monaten Jänner bis November 2022 erwirtschaftet.
Im Geschäftsjahr 2022 wird man ein Betriebsergebnis (gerechnet ohne Pacht, die geht am Ende wieder an die Gemeinde als Eigentümer) in Höhe von zumindest 78.516 Euro machen. Zumindest deshalb, weil Eichhorn dem Gemeinderat nur die Zahlen von Jänner bis November vorlegen konnte, der Dezember ist noch nicht abgerechnet. Weil der letzte Monat des Jahres aber ausgesprochen gut verlief, wird sich das Ergebnis aller Voraussicht nach nicht verschlechtern, sondern vermutlich sogar weiter verbessern.

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