Naturschutzabgabe macht es möglich
Neophytenaktion in den Pflacher Auen

Außerferner Schüler:innen bekämpften  in der Pflacher Au Neophyten. | Foto: Naturpark Tiroler Lech/Winkelmair
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  • Außerferner Schüler:innen bekämpften in der Pflacher Au Neophyten.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Dank der Umweltabgabe können in Tirol wichtigte Projekte umgesetzt werden. In den Pflacher Auen wurden Fremdpflanzen ausgegraben.

PFLACH, Tirol. Seit 1990 gibt es in Tirol die "Naturschutzabgabe". Diese ermöglicht die Umsetzung unterschiedlichster Projekte, die von der Bekämpfung von Neophyten über die Schaffung sicherer Querungsmöglichkeiten unterhalb von Straßen für Frosch und Kröte bis hin zur Pflege von Feuchtgebieten reicht.

Ungeliebte "Stauden"

Im Bezirk Reutte konnte aus Mitteln der Naturschutzabgabe zum Beispiel die Neophytenbekämpfung intensiviert werden. Wichtige Helfer waren dabei Schülerinnen und Schüler der Volksschulen, die gemeinsam mit Schutzgebietsbetreuerin Caroline Winklmair ungeliebten "Stauden" im Bereich der Pflacher Auen zu Leibe, besser gesagt "zur Wurzel" rückten.

Wichtige Einnahmequelle

Tirolweit wurden 2023 insgesamt knapp 1,8 Millionen Euro durch die Naturschutzabgabe eingenommen, 40 Prozent werden nun als Förderung für Naturschutzprojekte zur Verfügung gestellt. Die verbleibenden 60 Prozent sind für den Klimaschutz vorgesehen und fließen zum Großteil in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Anerkennung vom Landesrat

„Tirol hat als erstes Bundesland Österreichs bereits vor über 30 Jahren die Naturschutzabgabe eingeführt. Seither fließen diese jährlichen Einnahmen in vielfältige Projekte, die zum Erhalt unseres Lebens- und Naturraums beitragen, das Klima schützen und die Artenvielfalt sowie die Umwelt in unserem schönen Land erhalten“, freut sich LR René Zumtobel über den Erfolg der Aktion.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at

Außerferner Schüler:innen bekämpften  in der Pflacher Au Neophyten. | Foto: Naturpark Tiroler Lech/Winkelmair
Landesrat Rene Zumtobel | Foto: Land Tirol/Steinlechner
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