Reutte: Modernster Brutkasten für BKH

Der Transportinkubator ist ein wesentlicher Faktor für das Überleben von Frühgeburten. | Foto: BKH Reutte
  • Der Transportinkubator ist ein wesentlicher Faktor für das Überleben von Frühgeburten.
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  • hochgeladen von Elisabeth Rosen

REUTTE. Wenn Babys zu früh auf die Welt kommen oder wegen schwerer Komplikationen in Spezialkliniken verlegt werden müssen, spielt ein mobiler Brutkasten, der „Transportinkubator“, eine zentrale Rolle, um das Überleben zu sichern. Das BKH Reutte hat das modernste Gerät, das zurzeit auf dem Markt ist, angekauft und bietet damit ab sofort ein Maximum an Sicherheit.

Nur 2 oder 3

„Es gibt in ganz Tirol nur zwei oder drei derart moderne Geräte“, erklärt Prim. Jörg Franke und ergänzt: „Wir haben eine komplette transportable Intensivstation für Babys, die mit sämtlichen Notarztwägen, Sanitätsautos und Hubschraubern kompatibel ist. Und obwohl im BKH Reutte der Fall nur äußerst selten eintritt, dass die Grenzen der Möglichkeiten erreicht sind, ist es doch beruhigend zu wissen, dass der Transport der Babys in Spezialkliniken unter neuesten medizinischen und technischen Standards durchgeführt werden kann.“ Auch im umgekehrten Fall, also bei Transporten nach Reutte, können Neugeborene unter den modernsten und damit sichersten Rahmenbedingungen verlegt werden.

„Ferrari unter den Inkubatoren“

Diese Sicherheit ließ sich das Krankenhaus auch einiges kosten. „Die Investition für den Transportinkubator liegt bei 38.000 Euro, dazu kommen noch die Schulungen für unsere MitarbeiterInnen“, rechnet der Leiter des Qualitätsmanagements, Michael Schweiger, vor. Mittlerweile sind alle Pflegekräfte, RettungsassistentInnen und Hebammen auf das neue Gerät eingeschult. Natürlich wird der „Ferrari unter den Inkubatoren“ nicht nur im Transport eingesetzt. Auch Babys, die in Reutte bleiben und Bedarf an dieser Versorgung haben, erholen sich unter diesen optimalen Bedingungen rascher.

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