Reuttener Notarzthubschrauber flog seit Jahresbeginn 434 Einsätze

Der Rettungshubschrauber der ARA ist unverzichtbar für die Notfallversorgung der Region. | Foto: ARA Flugrettung
  • Der Rettungshubschrauber der ARA ist unverzichtbar für die Notfallversorgung der Region.
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AUSSERFERN (eha). Die Flugrettung im Bezirk Reutte schreibt seit Jahren eine Erfolgsgeschichte. Sie ist seit 16 Jahren ein ganz zentraler Baustein für die Sicherheit und das Gesundheitswesen im Land.

"Ausgestattet als fliegende Intensivstationen ist der Hubschrauber unverzichtbar für die Notfallversorgung der Region – vor allem als schneller Notarztzubringer“, betont Dr. Peter Huber, Geschäftsführer der ARA Flugrettung. Mit an Bord ist immer eine vierköpfige Besatzung, bestehend aus einem Piloten, einem Flugretter, einem Notarzt sowie einem Winden-Operator. Herzerkrankungen und Verkehrsunfälle gehörten im ersten Halbjahr 2018 zu den häufigsten Alarmierungsgründen.

Im Frühjahr hat die ARA Flugrettung mit der Indienststellung der hochmodernen H 145 in Reutte einen Schritt in die Zukunft gemacht, hin zu einer noch besseren und effizienteren Versorgung von Patienten. „Mit diesem Hubschrauber der neuesten Generation bieten sich für die Flugrettung in Österreich neue Möglichkeiten im Bereich des Klinik- zu-Klinik-Transports von Intensivpatienten und auch hinsichtlich der Erweiterung der Dienstzeiten in die Nacht", erklärt Huber.

Heuer hat das Team der Flugrettung bereits 434 Einsätze absolviert. Im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt 424 Einsätze. Als Besonderheit ist der Notarzthubschrauber „RK-2“ in Reutte mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Diese kam von Januar bis Juni 91 Mal zum Einsatz, um Verletzte aus unwegsamem Gelände zu retten. Das Notarzteinsatzfahrzeug wurde im ersten Halbjahr zu 83 Einsätzen alarmiert.

Seit 2002 ist die ARA Flugrettung in Reutte stationiert und fliegt im Außerfern und Oberland, wobei auch viele weiter entfernte Ziele wie beispielsweise das Bayerische Oberland und Vorarlberg angeflogen werden. Das Einsatzgebiet umfasst einen Radius von 60 Kilometern im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet und kann Notfallorte in maximal 15 Minuten erreichen.

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