Spatenstich für das Naturparkhaus

v.l.:Lentner, Oberer, Walch, Felipe, Palfrader, Kestler, Ginther
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Strahlende Gesichter in Elmen

Symbolischer Akt - der eine zweieinhalbjährige Odyssee beendet

Elmen.(hev) "Alles unter Dach und Fach, die Aufträge sind vergeben", mit diesen Worten konnte LA BGM Ing. Heinrich Ginther seine prominenten Gäste zum "Spatenstich des Naturparkhauses" auf der Klimmbrücke in Elmen begrüßen.
In Anwesenheit von LHStv. Mag. Ingrid Felipe, LR Dr. Beate Palfrader, Landesamtsdir. - Stv. Hofrat Dietmar Schennach, Leiter der Abtlg. Umweltschutz Dr. Reinhard Lentner, Bezirkshauptmann Mag. Konrad Geisler, REA Obmann und BGM von Reutte - Luis Oberer, Geschäftsführerin des Vereines Tiroler Lech Mag. Anette Kestler und Architekt DI Armin Walch erfolgte der sogenannte "Spatenstich", die Enthüllung eines Modellbildes auf der Klimmbrücke. Ein besonderer Dank war an Hofrat Dietmar Schennach und Regierungsrat Reinhard Keber gerichtet, die es möglich gemacht haben, die Verträge in Rekordzeit fertig zu stellen. Bauträger ist aus rechtlichen Gründen die Gemeinde Elmen, da das Haus auf der Brücke gebaut wird und die Gemeinde Elmen im Besitz der Brücke ist. Bei ihr liegt auch die finanzielle Verantwortung.
Den "Spatenstich" selbst, machte ein Bagger der bereits vor Ort steht.
Der spektakuläre Bauplatz für das 250qm große Haus wird eine Plattform auf der Brücke sein. Dazu werden Pfähle mit einer Länge von 14m in den Boden gerammt. Darauf kommen Stahlstreben, die Träger der Plattform sein werden, auf der das Haus errichtet wird. "Warum bauen wir auf der Brücke ein Haus, das mitten im Lech steht? Diese Frage ist schnell beantwortet, dadurch wird der Naturverbrauch minimal hier mitten im Naturschutzgebiet", meinte Architekt Walch. "Ich danke der Rep. Österreich, dem Land Tirol und allen Beteiligten, dass sie dieses Projekt angenommen haben und mittragen", sagte Walch. Das Haus wird in ökologischer Holzbauweise errichtet und ist nach Norden und Süden verglast, damit ist und bleibt der Lech Hauptakteur. Die ökologische Energieversorgung erfolgt über eine Wärmepumpe und einer 100qm Fotovoltaik Anlage auf dem Dach. "Wir erzielen mehr Energie als wir benötigen", schwärmte Walch begeistert. Im Haus untergebracht werden Seminarräume, Labor, Verwaltung und es dient als Stützpunkt für die Naturführer des Naturpark Vereins. In einem Schacht aus Holz wird ein Lift untergebracht. Somit ist das Haus im ersten Stock barrierefrei erreichbar.
LR Palfrader sprach von einer schwierigen Geburt, die nun abgeschlossen sei und das Kind "Naturparkhaus" sei eine weitere Bereicherung für den Tourismus in dieser Region. Sie hat die zweieinhalbjährige Odyssee miterlebt, war anfangs selbst skeptisch, konnte sich jedoch schon bald für dieses Projekt begeistern.
LHStv. und Naturschutz - LR Felipe sagte: "Der mühsame Weg, gegen so manchen Widerstand war lohnend für den Architekten und alle Beteiligten. Der hat zu Höchstleistungen herausgefordert und entstanden ist etwas Einzigartiges. In Kombination mit Ehrenberg ist hier ein tolles Projekt im Gange." Felipe hofft darauf, dass das Haus auch für kulturelle Zwecke genutzt wird.
Mit Stolz erfüllt, enthüllten Walch, Ginther, Felipe, Palfrader und Kestler das Modellbild auf der Klimmbrücke. Hoffend auf unfallfreie Bauarbeiten, freuen sich alle Beteiligten schon heute auf die Eröffnung des Naturpakhauses Tiroler Lech.

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