Spenden für den Sozialmarkt
SPÖ hilft Paulusladen mit Warenspenden
REUTTE. Die stetig ansteigende Zahl der Arbeitslosen macht sich, aufgrund der Corona-Krise, bei den Tiroler Sozialmärkten bemerkbar. Auch der Paulusladen in Reutte ist betroffen und macht mit dem jüngsten Aufruf für Warenspenden auf die aktuell schwierige Lage aufmerksam. Darum haben sich die Reuttener Sozialdemokraten dazu entschlossen, dringend benötigte Waren zu kaufen und dem Sozialmarkt zur Verfügung zu stellen. Am Freitag wurden die Waren im Wert von 500 Euro von Bundesrat Stefan Zaggl und Gemeinderat Gottfried Strauß übergeben.
„Der Sozialmarkt ist eine überlebenswichtige Anlaufstelle für viele, die sich einen Einkauf im regulären Supermarkt nicht mehr leisten können. Laut der MitarbeiterInnen des Paulusladens wächst der Kundenstamm an und es kommen EinkäuferInnen hinzu, die noch nie in einer Situation wie dieser waren“, erzählt Strauß.
Auch Stefan Zaggl, SPÖ-Bundesrat und Bezirksvorsitzender, ist froh, dass soziale Einrichtungen, wie der Paulusladen, in Not geratenen Menschen unter die Arme greift. Beklagt aber gleichzeitig, dass die Notwendigkeit von Sozialmärkten an sich bedauerlich ist. "Es ist die Aufgabe des Staates, finanziell schwächeren Menschen genügend Unterstützung und echte Perspektiven zu bieten. Und dieser Aufgabe wird unsere türkis-grüne Bundesregierung aktuell nicht gerecht.“
Entspannen werde sich, laut Zaggl, die Lage nicht. Gerade in der Gastronomie- und Tourismusbranche hängen viele MitarbeiterInnen in der Luft. Kurzarbeit und der Verlust des Arbeitsplatzes führen zu hohen Einkommensverlusten: „An einer Erhöhung des Arbeitslosengeldes führt kein Weg vorbei.“
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