Neues Bildungsangebot im Bezirk Reutte
Startschuss für die neue Technik-HTL ist gefallen

(v.l.) WK-Obmann Christian Strigl, Bildungsdirektor Paul Gappmaier, Beate Palfrader, Anton Lendl (Bildungsdirektion), Günther Platter, Plansee-Vorstand Bernhard Schretter, LTP Sonja Ledl-Rossmann, Schulleiter Werner Hohenrainer und Stefan Fesl.
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  • (v.l.) WK-Obmann Christian Strigl, Bildungsdirektor Paul Gappmaier, Beate Palfrader, Anton Lendl (Bildungsdirektion), Günther Platter, Plansee-Vorstand Bernhard Schretter, LTP Sonja Ledl-Rossmann, Schulleiter Werner Hohenrainer und Stefan Fesl.
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REUTTE (eha). Der Bezirk Reutte bekommt ein neues Bildungsangebot. Möglich wird dies durch die neue HTL für Wirtschaftsingenieure/Betriebsinformatik, die mit Beginn des Schuljahres 2020/21 starten wird.

Dem Fachkräftemangel aktiv begegnen

"Es ist ein Freudentag für das Außerfern", verkündeten LH Günther Platter, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und LTP Sonja Ledl-Rossmann am vergangenen Freitag im Ausbildungszentrum der Plansee Group. Dort präsentierten die Projektverantwortlichen die wichtigsten Eckpunkte des neuen technischen Bildungsangebotes im Bezirk. "Die gemeinsamen Bemühungen von Politik, Wirtschaft und Bildungsdirektion haben Früchte getragen, und wir freuen uns sehr, dass wir die HTL nun nach Reutte bringen“, so Platter. Von dieser neuen Ausbildungsmöglichkeit profitieren nicht nur die jungen Menschen im Bezirk sondern auch die regionale Wirtschaft."

v.l.: LTP Sonja Ledl-Rossmann, LH Günther Platter und Bildungslandesrätin Beate Palfrader
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Dass mit der HTL auch ein weiterer Baustein im Kampf gegen den drohenden Fachkräftemangel gesetzt wird, hob LRin Palfrader hervor:  „Der Bezirk Reutte sticht allmonatlich mit einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten in Tirol hervor. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern fußt  in der guten Zusammenarbeit zwischen heimischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Diesen erfolgreichen Weg setzen wir nun mit der HTL fort.“

Praxis- und Projektbezogener Unterricht

Die theoretische Ausbildung der Studierenden wird die Bundeshandelsakademie als Außenstandort der HTL Innsbruck übernehmen. In den Werkstätten und Labors der Plansee Group können künftige HTL-AbsolventInnen ihr Wissen und Können in die Praxis umsetzen. Höchstens 30 Studienplätze soll es im ersten Jahr geben. „Das gesamte Außerfern war geschlossen von der Notwendigkeit dieses Projekts überzeugt. Umso mehr freut es mich, dass es jetzt zur Umsetzung kommt", so LTP Ledl-Rossmann. 

Schwerpunkt Technik und Wirtschaft

Auf dem Stundenplan der künftigen HTL-SchülerInnen finden sich maschinenbauliche Grundlagen, Mechatronik und Marketing ebenso wie Rechnungswesen oder Sprachen. Um sie bestmöglich auf den künftigen Kontakt mit Partnern und KundInnen aus aller Welt vorzubereiten, erfolgt die Ausbildung mit starkem Englischbezug. Weitere Schwerpunkte liegen auf Projektmanagementmethoden und der Entwicklung von "Soft Skills" wie Rhetorik, Flexibilität oder Kommunikationsfähigkeit.

„Auf diese HTL hat das ganz­e Außerfern gewartet – Unternehmen ebenso wie Schüler und Eltern“, fasst Plansee-Vorstand Bernhard Schretter die aktuellen Entwicklungen am Bildungs­standort Reutt­e zusammen. So wurde das gesamte Kompetenzportfolio entsprechend den Anforderungen der Arbeitgeber erstellt und ist auf einen praxi­s- und projektbezogenen Unterricht fokussiert.

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