Wengle bekommt neuen Lärmschutz

BBA-Leiter Wolfgang Haas (li) und sein Stellvertreter Wolfgang Klien stellten das Arbeitsprogramm 2014 vor.
  • BBA-Leiter Wolfgang Haas (li) und sein Stellvertreter Wolfgang Klien stellten das Arbeitsprogramm 2014 vor.
  • hochgeladen von Günther Reichel

Das Baubezirksamt Reutte stellte sein Programm für 2014 vor. Es gibt einiges zu tun, wie es aussieht.

REUTTE (rei). Der zuständige politische Referent hat sich durch die Wahlen im vergangenen Jahr geändert - Geisler statt Steixner - der finanzielle Rahmen, der für den Straßenbau zur Verfügung steht, ist aber nahezu unverändert geblieben. 100 Millionen Euro sind es in Tirol, knapp zehn Millionen fließen ins Außerfern. Alles wie gehabt, könnte man sagen.

Wenig Spielraum

Wirklich viel Spielraum hat man somit nicht, denn ein Großteil der Gelder ist „fix vergeben“. Etwa für den Winterdienst (Streuung, Räumung). Der kostete beispielsweise von Jänner bis Dezember 2013 1,38 Mio. Euro. Derzeit ist der Winter ja ein milder, daher wird es vielleicht von Jänner bis Dezember 2014 etwas günstiger, aber natürlich kann niemand sagen, wie sich der Winter 2014/15 präsentiert.
250.000 Euro wird man allein für Bodenmarkierungen ausgeben.

Neue Brücke in Ehrwald

Gebaut wird aber auch, etwa eine neue Brücke im Bereich Ehrwald Schanz. Die alte Brücke über die Loisach muss ersetzt werden. Sie stammt aus dem Jahr 1930. Eine Behelfsbrücke während der Bauzeit wird den Verkehrsfluss aufrecht erhalten. Im Herbst soll die neue Brücke fertig sein.

Straßenverlegung in Gehren/Lechleiten

Ein relativ großes Projekt ist eine Straßenverbesserung im Bereich Gehren/Lechleiten im obersten Lechtal, kurz vor der Vorarlberger Grenze. Hier wird die Straße teilweise neu trassiert. Damit verschwindet eine Engstelle. Im Mai/Juni - je nach Witterung - geht es los. 1,8 Mio. Euro wird das Projekt, das sich auf zwei Jahre aufteilt, kosten. Die „Krummbachbrücke“ dürfte damit aber wohl endgültig vom Tisch sein.
Freuen dürfen sich die Bewohner des Bichlbacher Ortsteiles Wengle. Endlich kommt eine neue Lärmschutzwand. Die wird höher und länger als die bestehende. Bis in den Herbst müssen sich die Anrainer aber noch gedulden. Dann soll die Maßnahmen umgesetzt werden.
In Angriff wird auch die Umfahrung Bach/Schönau genommen. Heuer wird die Schüttung gemacht. Die muss sich aber erst einmal „setzen“. 2015 erfolgen dann die Belagsarbeiten.
Bei der Umfahrung Haller/Haldensee wurde inzwischen die Projektierung vergeben. Unklar ist derzeit, wann mit den Baumaßnahmen begonnen wird.

Asphaltierungsmaßnahmen

Weniger freuen werden die Autofahrer diverse Belagsarbeiten, die 2014 anstehen. Speziell jene entlang der Fernpassstrecke werden für Behinderungen sorgen. Solche gibt es heuer am Fernpass im Bereich Zugspitzblick bis hin zum Blindsee. Die Arbeiten starten im Frühjahr.
Weitere Maßnahmen wird es in Obergiblen, an der Gräner Straße, bei der Umfahrung Tannheim und auf der „Lechaschauer Geraden“ von der Brücke bis zum Gsteig geben. Und im Reuttener Obermarkt. Eine besonders neuralgische Strecke. Vom Isserplatz bis zur Einmündung der Südtiroler Straße muss die Straße komplett neu aufgebaut werden. Das soll in drei Tagen (Freitag bis Sonntag) erfolgen. Ein genaues Datum gibt es nicht - hier muss man sich nach dem Wetter richten.
Was sich im Bereich des Wasserbaus im heurigen Jahr tut, das erfahren Sie in der kommenden Bezirksblatt-Ausgabe.

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