Zusammenarbeit weiter ausgebaut
35 Gymnasiasten lernen in Plansee’s Lehrwerkstätte
BREITENWANG/REUTTE. Lernen nicht im Klassenzimmer, sondern im Industrieunternehmen. Das Fach „Metallgrundausbildung“ findet für weitere 16 Schüler der fünften Klasse des Bundesrealgymnasiums Reutte in der Lehrwerkstätte von Plansee statt.
Für die sechste Klasse begann die „Metallgrundausbildung“ bereits im vergangenen Schuljahr in der Lehrwerkstätte von Plansee. Der Unterricht für die insgesamt 35 Schüler erfolgt nachmittags in Kleingruppen. Auf dem Stundenplan stehen in der fünften Klasse Grundfertigkeiten wie Feilen, Sägen, Biegen und Bohren. Mädchen und Buben der sechsten Klasse lernen Drehen, Fräsen, CNC-Bearbeitung und Schweißen. „Dank der erweiterten Zusammenarbeit mit Plansee konnten wir die Werkstatt im Gymnasium schließen und einen geräumigen Zeichensaal schaffen. So gehören nun auch ‚Wanderklassen‘ der Vergangenheit an“, freut sich Gymnasialdirektorin Brigitte Jaindl. Die Schüler erhalten von Plansee Arbeitskleidung, Fachbücher, Werkzeuge und Material. Der Unterricht erfolgt wie bisher durch Mitarbeiter von Plansee.
Detlef Bartsch, Leiter des Personalbereichs: „Unser Engagement zielt darauf ab, die Schüler des Gymnasiums möglichst früh damit vertraut zu machen, welche Ausbildungs- und Karriereperspektiven bei Plansee möglich sind.“ Neben dem Schulfach Metallgrundausbildung leisten Gymnasiasten bei Plansee Praktika und verfassen vorwissenschaftliche Arbeiten. Lehrbeauftragte der Plansee-Gruppe unterrichten am Gymnasium Reutte bereits seit Jahrzehnten Fächer wie Chemie und Metallurgische Technologie sowie Werkstätte und Labor und geben ihren Schülern in Spezialführungen einen lebendigen und praxisnahen Einblick in das Unternehmen.
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