Neos stellten ihre Spitzenkandidaten vor

Dominik Oberhofer, Neos. | Foto: Neos

EHRWALD (rei). Die bevorstehenden Landtagswahlen in Tirol nehmen zunehmend an Fahrt auf. Am Dienstag präsentierten die Neos ihre Liste für den Bezirk Reutte samt anstehender Themen, die der Partei wichtig sind.
Am Fuße der Zugspitze stellte sich Tirols Spitzenkandidat Dominik Oberhofer vor und präsentierte zeitgleich mit Hotelier Heinz lotz den Spitzenkandidaten für den Bezirk Reutte und mit Markus Moll einen weiteren Vertretere der Neos im Bezirk.

Ein ganz spezielles Anliegen ist den Neos der Verkehr. Dass es hier bislang keine zufriedenstellende Lösung gibt, hänge u.a. damit zusammen, dass gerade einmal vier Prozent der Bevölkerung im Außerfern leben. "Im Verkehr muss sich etwas bewegen. Mittlerweile steht fest, dass der Verkehr zwar sauberer und leiser wird, aber fest steht auch, dass er mehr werden wird", so Oberhofer.
In Tirol würden unglaubliche Summen in den öffentlichen Verkehr investiert. Wenn man genauer hinsehe, zeige sich jedoch, dass "die Öffis in der Früh` und am Abend überfüllt sind, den restlichen Tag aber quasi leer herumfahren." Nachhaltig sei das sicher nicht.

Mit Heinz Kotz wurde in Ehrwald ein Mann präsentiert, der seit 40 Jahren mit bürokratischen Hürden und Schikanen lebe. Mit seinem politischen Engagement möchte er eben diese abbauen helfen.
Als Hotelier verspüre er auch eine große Dankbarkeit den Landwirten gegenüber, die es erst ermöglichen, die Landschaft touristisch in diesem Ausmaß nutzen zu können. Dennoch sei es heutzutage auch für diese immer schwieriger.
Markus Moll, der hinter Heinz Kotz auf Listenplatz 2 kandidert, ist Geschäftsführer einer global tätigen Wirtschafts-Beratungsfirma in der Stahlindustrie und das halbe Jahr weltweit unterwegs. Auf seinen Reisen sehe er vieles "das schlechter funktioniert als bei uns, jedoch auch vieles das besser funktioniert."
Gar nicht gefällt ihm die hohe Steuerlast, die auf Einkommen eingehoben wird: "Ich kann nicht akzeptieren, dass meine 23 Mitarbeiter mit weniger als 50% von dem, was die Firma für sie bezahlt, nach Hause gehen. Das ist unmoralisch!"
Viel Platz also, um Änderungen herbeizuführen. Die Neos wollen ihren Beitrag für Veränderungen einbringen. Damit dies gelingt, brauche es bei den Landtagswahlen viele Wählerstimmen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.