SPÖ Reutte
Sozialdemokraten verspüren Aufwind, aber keinen Sturm

- Spiteznvertreter der Tiroler SPÖ besuchten kürzlich Reutte und suchten hier das Gespräch mit den Bürgern und Parteifreunden.
- Foto: SPÖ
- hochgeladen von Günther Reichel
Es ist ruhig um die SPÖ im Bezirk Reutte geworden. Die Partei kämpft um Aufmerksamkeit, untätig ist man aber nicht, sagt Gottfried Strauss.
REUTTE. Gottfried Strauß ist stellvertretender Parteivorsitzender der SPÖ im Außerfern und trotzdem die Nummer eins, denn einen Bezirksobmann, bzw. eine -obfrau gibt es nicht. Die Stelle ist seit langer Zeit unbesetzt.
Suche nach jungen Mitstreitern
"Wir sehen da auch keine große Not, etwas vom Zaun zu brechen", erklärt Strauss. Die Statuten ließen es zu, dass man unter der jetztigen Konstellation weiterarbeitet, falls nötig, bis 2025. Strauss, längst in der Pension, möchte gerne auch künftig mitarbeiten, die Funktion des Bezirksvorsitzenden wollte er aber nie einnehmen und daran habe sich nichts geändert.
"Wichtig ist, dass wir ein junges Team finden, das künftig für die Partei im Außerfern steht", erklärt der Langzeitfunktionär. Kürzlich trat mit Michelle Derbach eine junge Sozialdemokratin an die Öffentlichkeit und kündigte ihre Mitarbeit bei der SPÖ im Außerfern an. Derbach stammt aus dem Allgäu und wohnt inzwischen in Vils. "Es freut mich, wenn sie bei uns mitarbeitet", sagt Strauss. Allerdings habe sie als deutsche Staatsbürgerin keine wie immer geartete Funktion in der SPÖ, trotzdem freue er sich, wenn neue Leute neue Ideen hereintragen.
Parteispitze ist gerne gesehen
Seitens der Partei versucht man derweil die Tiroler SPÖ-Spitze vermehrt im Außerfern ins Rampenlicht zu rücken. Es sei wichtig, dass die Regierungsmitglieder, und weitere Repräsentanten, in Reutte anzutreffen sind, ist Strauss überzeugt. Man nütze jede sich bietende Gelegenheit, um die SPÖ-Anliegen unters Volk zu bringen.
Bei den Gemeinderatswahlen 2022 flog die SPÖ aus dem Reuttener Gemeindeparlament hinaus. Damit ging eine wichtige Plattform, um sich darzustellen, verloren. Auch sonst gibt es derzeit keinen SPÖ-Mandatsträger aus dem Außerfern.
Dennoch habe man zuletzt bei den Mitgliederzahlen zugelegt. Man verspüre durchaus Aufwind: "Des isch iatz kua Sturm, aber immerhin a leichts Windle", sagt Gottfried Strauss.
SPÖ-Vorsitzender ist eingeladen
Dass die SPÖ seit den Landtagswahlen in der Tiroler Regierung vertreten ist, wirke sich positiv aus. Und der Wechsel an der Bundesspitze hin zu Andreas Babler, wie wird der im Außerfern gesehen, wollten die BezirksBlätter wissen: "Ich glaube, da gehen die Meinungen auseinander", gibt Strauss offen zu. Den neuen Bundesvorsitzenden habe er jedenfalls schon in den Bezirk eingeladen. Ob bzw. wann er kommt, ist offen.
Niemand drängt sich vor
Gottfried Strauss sieht sich der Sozialdemokratie weiter eng verbunden. Ihm sei wichtig, dass die Partei auch hier im Außerfern wieder an Bedeutung gewinnt, wofür es die passenden Leute brauche. "Leicht ist das nicht. Es drängt sich niemand vor! Aber das ist jetzt kein SPÖ-Problem, da geht es doch allen Parteien gleich", wagt Strauss eine Analyse der Situation der Parteien in unserem Land.
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Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at


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