Augen auf beim Wandern!

Häselgehr-Wasserfall bei Ehrwald
4Bilder

Höllotter beim Verschlingen der Beute – nichts für schwache Nerven.

Wer viel in den Bergen unterwegs ist, hat manchmal auch eine Begegnung mit Tieren, die dem Wanderer einen kurzen Schreckensschauer über den Rücken jagen.
Von Ehrwald stiegen wir über den Häselgehr-Wasserfall zum Beckenloamboden auf, als im Schattenwurf eines Baumes ein auf den ersten Blick vermeintlich langer, schwarzer Ast quer über der Forststraße lag. Erst im letzten Moment bemerkten wir, dass es sich bei dem schwarzen Stock um eine reglos daliegende Schlange handelte.
Die schwarze Schlange war zwar regungslos, aber keineswegs tot. Bei genauerem Hinsehen war deutlich zu erkennen, dass die tiefschwarze Höllotter beim Fressen war! Die Höllotter war gerade beim Verschlingen eines Frosches und hatte sich diesen bereits zur Hälfte einverleibt – die restliche Hälfte des Frosches ragte noch aus dem Maul der Höllotter heraus. Der Fressvorgang hatte die Höllotter regungslos gemacht und wir konnten sie gefahrlos beobachten.
Die Höllotter, auch Höllenotter oder Bergviper genannt, ist eine schwarzgefärbte Kreuzotter. Die Wikipedia sagt über das Gift der Kreuzotter: „Obwohl das Gift der Kreuzotter etwa zwei- bis dreimal giftiger ist als das der Diamant-Klapperschlange (Crotalus adamanteus), ist ein Biss auf Grund ihres geringen Giftvorrats von nur 10 bis 18 Milligramm Trockengewicht in der Regel nur für Kinder und ältere Menschen gefährlich.“
Schlangen sind zwar scheue Reptilien, die nur bei Gefahr zubeißen, aber trotzdem Augen auf beim Wandern!

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.