Basketball Bundesliga
Deutscher Meister gegen Serienmeister

Deutscher Meister gegen Serienmeister. So wurde das Duell Rathiopharm Ulm gegen Alba Berlin im Vorfeld tituliert. Der Hauptstadtclub war am Samstagabend zu Gast an der Donau und galt als der Favourit im Rennen um die Tabellenführung in der Basketball Bundesliga.
Die Berliner, angetreten mit Weltmeister Johannes Thiemann, machten dann auch die ersten Punkte und lagen nach kurzer Zeit mit 2:6 vorne. Der Ulmer Kapitän Tommy Klepeisz, beim Einwerfen noch sicherer 3 er Schütze, vergab seinen ersten Distanzwurf und sollte auch im Rest der Partie ohne Wurfglück sein. Dennoch glichen die Ulmer mit Trevion Williams und einem Korbleger von Karim Jallow schnell zum 6:6 aus. Dies sollte für längere Zeit der ausgeglichene Spielstand sein. Beim Stande von 8:11 nahm der Ulmer Coach Anton Gavel die erste Auszeit, und brachte drei neue Spieler aufs Feld. Der eingewechselte Nico Bretzel bedanke sich Sekunden später mit zwei Korblegern hintereinander und seinen ersten Punkten . Der ebenfalls frisch ins Spiel gekommene Brasilianer Georghino de Paula setze noch einen Dreier obenauf zum 15:17 und sorgte dafür, dass der Vorsprung der Berliner nicht zu groß wurde. Beim Stande von 20:27 endete das erste Viertel.

Das zweite Viertel startete aus Ulmer Sicht mit zwei erfolgreichen Abschlüssen durch den US Amerikaner Dakota Mathias, der damit den Abstand mit 5 Punkten erträglich hielt (25:30). Nun zogen die Berliner durch zwei erfolgreiche Distanzschüsse kurzzeitig auf 25:36 davon , ehe der Franose Pacome Dadiet und wiederum Mathias mit ebenfalls zwei Dreiern in Folge den alten Abstand wieder herstellten (31:36) . Zwei Minuten vor Schluss des zweiten Viertels stellten die Berliner mit 11 Punkten Vorsprung ( 39:50) die bis dahin höchste Führung ein. Begleitet wurde dieser Führungsaufbau durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die auch mit einem gellenden Pfeiffkonzert der gut 6000 Zuschauern quittiert worden waren. Karim Jallow mit zwei Dreiern und einem Korbleger brachte die Donaustädter wieder auf Schlagdistanz (47:52) ehe Georghino auf 49 Punkte erhöhte und so den Abstand weiter verkürzte. Den zusätzlichen Freiwurf konnte er nicht mehr verwandeln, so dass es mit diesem Halbzeitstand in die Kabine ging.

In Spielabschnitt Drei hielten die Berliner den Abstand relativ konstant zwischen fünf und sieben Punkten, ehe gegen Ende der Spielzeit die Ulmer eine Schwächephase der Berliner ausnutzten plötzlich durch Dakota Mathias wieder ausglichen (66:66). Die Ulmer gewannen Teil drei mit 19:16 und gingen mit einem Gleichstand von 68:68 in die kurze letzte Pause.

Das Schlussviertel sollte die Zeit des spanischen Nationalspielers Juan Nunez werden.
Zunächst sorgte Dadiet mit einem Distanzwurf für die erste Ulmer Führung, Mathias erhöhte zum 73:68. Zwar blieben die Berliner dran und gingen sechseinhalb Minuten vor Ende nochmals in Führung , doch eine Minute später startete Nunez seine Aufholjagd zum 79:77.
Zur 82:80 Führung durch den Dominikaner Figueroa legte Nunez einen Assist vor, ebenso zum 85:82, ehe er selber den 87igsten und 89igsten Punkt erzielte. Nun war de Spanier nicht mehr zu halten, verwandelte erfolgreich einen Dreier und assistierte wieder Figueroa zum 94:82. Den einhundertsten Punkt steuerte er mit einem erfolgreichen Freiwurf bei. Mit der Schlusssirene verkürzte Berlin zum Endstand von 100:88. Mit Jallow, Nunez, de Paula, Figueroa ,Mathias und Williams punkteten sechs Ulmer zweistellig und unterstrichen damit die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Auf Berliner Seite ragte Weltmeister Thiemann mit 19 Punkten heraus.
Fazit: Ulm bleibt diese Saison ungeschlagen und geht mit breiter Brust in das nächste Auswärtsspiel gegen Hamburg am Samstag, ehe dann das zweite Derby ansteht wenn die Ludwigsburger nach Neu Ulm kommen.

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