Natur im Garten
Vortrag beim Gartenbauverein Vils

Clemens Enthofer (Referent) und Burghard Gschwend (Obmann OGV Vils)

Ein Garten ist...
ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen oder Tiere vom Menschen in Kultur genommen und somit gepflegt werden. Im Gegensatz zu Parks werden Gärten meist privat genutzt. Das Wort Garten leitet sich von "Gerte" ab. Gemeint sind die Hasel- oder Weidenruten, mit denen der Garten von der Wildnis getrennt wurde. Während die Wildnis etwas unheimlich und gefährlich anmutet, ist der Garten der Inbegriff von Heimat. Auch das Paradies wird als Garten (Eden) vorgestellt.
Auf Einladung vom Obst- und Gartenbauverein Vils, vertreten durch den Obmann Burghard Gschwend war Clemens Enthofer als Referent zu Gast. Vor einem großen Kreis von Interessierten hatte er sich das Thema "Natur im Garten" gewählt.
Gärten werden nicht nur angelegt, um einen direkten Ertrag zu ernten (Nutzgarten), sondern auch um einem künstlerischen, spirituellen oder therapeutischen Zweck zu dienen, oder auch der Freizeitgestaltung und Erholung, wie etwa Zier- und Kleingärten. Clemens Enthofer brachte hier eine Fülle von Anregungen mit. Er zeigte Bilder von Steingärten, Savannengärten, Feuchtgärten und machte Mut, das Spektrum von Pflanzen und Tieren, die man sich in den Garten holen will, zu vergrößern.
Einen naturnahen Garten kann man auch durch die Plakette "Natur im Garten" kennzeichnen. Dazu muss verzichtet werden auf
-Torf
- chemische Düngemittel
- chemische Pestizide

Der Garten muss mindestens fünf der nachfolgenden Elemente aufweisen:
Wildgehölze/Wildstrauchhecken
Wildes Eck
Wildblumenwiese/Naturwiese
Sonderstandorte (Feuchtbiotop, Trockenbiotop)
Kräuterrasen/Naturrasen
Standortgerechte Bäume
Zulassen von Wildwuchs
Heimische/ökologisch wertvolle Blumen und blühende Stauden

Abschließend gab Obmann Burghard Gschwend noch den Hinweis, dass ab sofort in der Obstpresse Pflach Termine vereinbart werden können.

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