Nach der herben Niederlage gegen Weerberg ....

Jetzt heißt`s siegen oder fliegen ....

Dass man gegen Weerberg daheim in Imst mit wehenden Fahnen untergeht, damit hat nach der ausgezeichneten Leistung auswärts gegen Kufstein wohl niemand gerechnet. Dann ist es aber vom Anpfiff weg gleich knüppeldick gekommen. Am Ende des Tages mussten die Scorpions mit einer 1:8-Packung vom eigenen Eis. In Telfs heißt es jetzt, siegen oder fliegen: Bei einem Sieg der Scorpions gibt es ein Entscheidungsspiel im Ehrwalder Gaisbachstadion. Bei einer Niederlage können die SPG-Cracks vorzeitig in den Sommerurlaub fliegen.

Ein schnelles Tor nach 30 Sekunden und den Jungs ist das Herz in die Hose gerutscht, so hatte es zumindest den Anschein. Man hatte schon nach dem 0:1 das Gefühl, jetzt haben sie schon aufgesteckt, da will keiner mehr so recht. Die Geduld der Zuschauer wurde auf eine harte Probe gestellt. Einige haben dann auch vorzeitig "das sinkende Schiff" verlassen und gemeint: "... das war nicht derwert über den Fera z`fahra" und verärgert die Heimreise über den Fera angetreten.

Wie hat ein enttäuschter SPG-Fan, der bis zum Schluß durchgebissen hat, nach der Partie gemeint: "Eigentlich ein Skandal, so was von keine Leistung bringen. In Kufstein haben sie groß aufgspielt und dann so eine Null-Nummer. Trotzdem werde ich am Samstag in Telfs mit dabei sein. Man darf die Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben". Und Max Pall hat es kurz und bündig so auf den Punkt gebracht: "Unsere große Chance ist, das wir keine Chance haben".

Spielertrainer Philip Schneeberger ist gedanklich schon bei der nächsten Begegnung, er meint gegenüber den Bezirksblättern: "Das wir im ersten Play-off-Spiel so verhalten agieren, das war nicht geplant. Jetzt muss eine 180 Grad-Wende her, um noch eine kleine Chance auf den Finaleinzug zu haben".