Handball-Bundesmeisterschaft

Platz sechs für die Oberstufenschülerinnen des BRG Reutte

Als jüngstes Team aller Zeiten fuhren die Mädchen des Gymnasiums Reutte mit ihrem Trainer Prof. Dempf nach Graz, um das Land Tirol im Handball-Bundesfinale der Oberstufen zu vertreten. Dabei erreichten sie in einem starken Teilnehmerfeld den hervorragenden 6. Platz.

Ganz ohne Vereinsspielerinnen und allesamt aus den 5. Klassen traten sie gegen Mädchen aus den 5. bis 9. Klassen an, die fast alle Vereinsspielerinnen sind oder gar zum Nationalteam zählen. Eine schwere Aufgabe. Durch ihr schnelles und engagiertes Spiel konnten sich die Reuttenerinnen – angeführt von Juliane Specht - überraschend weit nach vorne kämpfen, sodass sie schließlich sogar um den 2. Gruppenplatz spielen durften, den Einzug ins Halbfinale. Dieses Match gegen Kärnten war bis zum Schluss offen. Immer unentschieden oder ein Tor Abstand – abwechselnd Kärnten oder Tirol vorn. Ein harter Kampf, bei dem es zu mehreren kuriosen Schiedsrichter-Entscheidungen zu Ungunsten der Außerfernerinnen kam. Trotz einer absoluten Glanzleistung des Teams aus Reutte, das von den Rängen frenetisch angefeuert wurde, ging das Spiel am Ende mit 15:12 an die Kärntener Mannschaft.
Die Tirolerinnen konnten sich somit leider nicht unter die „Besten Vier“ des Turnieres einreihen, spielten dann aber noch gegen die Wienerinnen um den 5. Turnier-Platz. Die Letztgenannten hatten sich eigentlich den 1. Platz vorgenommen und gingen das Match entsprechend aggressiv an. Körperlich weit unterlegen und völlig erschöpft vom letzten Kampf verloren die Mädchen des BRG Reutte. Sie werden aber als jüngstes Team aller Zeiten in die Geschichte der Handball-Oberstufen-Bundesmeisterschaften eingehen. Und das mit einem unglaublichen 6. Platz.

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