Alpentherme ist immer beliebter

Die alpentherme Ehrenberg erfreut sich bei den Besuchern zunehmender Beliebtheit.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Die Zahlen der Alpentherme Ehrenberg werden immer besser. Für ein Plus geht es sich aber nicht aus.

REUTTE (rei). Billig ist die neue Alpentherme Ehrenberg für die Marktgemeinde Reutte nicht. Neben den Tilgungen muss auch der Abgang bestritten werden. Zwar gibt es auch Pachteinnahmen, diese decken die Ausgaben aber nicht ab.
Doch langsam werden die Zahlen besser. Sebastian Heckelmiller, er ist seit Juli 2013 als Betriebsleiter der Alpentherme im Dienst, präsentierte dem Gemeinderat am Donnerstag Zahlen. Und die sehen erfreulich aus.

Zahlen werden besser

So zählte man 2012 130.580 Besucher. Für 2013 hatte man 136.700 Besucher kalkuliert, am Ende landete man bei 153.831 Besuchern. Auch die Kurve beim Umsatz ging nach oben und am Ende lag man mit 2.139.403 Euro Umsatz um 190.000 Euro über dem Plan 2013 und 313.600 Euro über dem Ergebnis von 2012.
Doch auch die Ausgaben zogen etwas an und so blieb unter dem Strich abermals ein Minus - dieses war aber deutlich niedriger als einkalkuliert und auch niedriger als im Jahr 2012.

Saunabereich sehr wichtig

Laut Heckelmiller zeichnet sich zunehmend ab, dass man mit der Annahme, dass der Saunabereich am Ende das Geld bringt, richtig gelegen ist. Während man bei der Therme, also dem Badebereich, ein Plus bei den Besuchern um 11,18 Prozent registrierte, gingen im Saunabereich die Besucherzahlen um stolze 31 Prozent nach oben. Auch seitens der Schulen und Vereine wird die Therme immer besser angenommen (+ 37,99%).
Eine weitere wichtige Einnahmequelle ist der Gastronomiebereich. Auch hier gehen die Zahlen mit einem Plus von 12,9% bei den Einnahmen nach oben.

Parkplätze manchmal knapp

Groß diskutiert wurden die vorgestellten Zahlen im Gemeinderat nicht. Helmut Hein von den Grünen kritisierte, dass es bei der Kasse immer wieder zu „Staus“ kommt. Er regte an, hier mehr Personal einzusetzen, um für einen schnelleren Einlass zu sorgen. Auch die Parkplatzsituation wurde angesprochen. Die gehen an manchen Tagen inzwischen aus - eine der kleinsten Sorgen die man aber hat. Damit war vor einigen Monaten nicht einmal zu rechnen.
Auch die ersten beiden Monaten in diesem Jahr sind erfreulich, wobei der milde Winter für die Alpentherme sehr günstig war.
Dass am Ende des Jahres aber ein Plus unter dem Strich steht, können sich weder Heckelmiller noch Bgm. Luis Oberer vorstellen.
Überlegungen für den Sommer forderte Bauausschuss-Obmann Ernst Hornstein ein. Die gibt es laut Hornstein, allerdings für ein richtiges Freischwimmbad wird es sich nicht ausgehen. Bestenfalls ein Becken in ähnlicher Größe wie das Solebecken könnte es einmal geben. Mehr sei nicht rentabel.

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