Hannes Klotz im BB-Gespräch

Hannes Klotz zapft auch heute noch für seine Gäste gerne ein Bier.
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  • hochgeladen von Günther Reichel

Bezirksblätter-Redakteuer Günther Reichel bat Hannes Klotz zum Interview.
Bezirksblätter: Herr Klotz, was war rückblickend für Sie das Highlight der vergangenen Jahre?
Klotz: Die Entwicklung der Reuttener Seilbahnen. Das war der richtige Schritt. So bedeutsam die Alpentherme, Ehrenberg und andere Dinge sind, aber die Hahnenkammbahn ist enorm wichtig für die Region. Heute haben wir nicht nur eine gute Auslastung im Winter, sondern sogar im Sommer bis zu 1800 Fahrgäste pro Tag.
BB: An was denken Sie, wenn Sie die vergangenen drei Jahrzehnte Revue passieren lassen?
Klotz: Vor 30 Jahren hatten wir keine touristische Infrastruktur. Für den Ankauf des ersten Loipengerätes mussten wir persönlich haften. Wir mussten alles aufbauen. Viel Arbeit, die sich gelohnt hat.
BB: Wie sehen Sie nachträglich die Fusion der einzelnen Tourismusverbände zur Naturpark­region Reutte?
Klotz: Ich war skeptisch, aber es war der einzig richtige Weg. Leid tut mir nur, dass man das TVB-Büro in Lechaschau aufgelassen hat. Ich bin heute noch der Ansicht, es wäre gut, wenn wir es hätten.
BB: In 30 Jahren trifft man auf viele Mitkämpfer. Welche Namen fallen ihnen dabei ein?
Klotz: Helmut Kraus und ich hatten so manchen ‚Kampf‘. Auch mit Hemmi Ruepp gab es interessante Debatten. Ingrid Specht war häufig eine wichtige Mediatorin. Gemeinsam haben wir aber vieles weitergebracht.
BB: Befindet sich der TVB Reutte auf dem richtigen Weg?
Klotz: Jein. Das Menschliche rückt etwas in den Hintergrund. Heute ist wichtig, dass es möglichst viele ‚Klicks‘ auf der Homepage gibt. Ich denke, wir sollten den direkten Kontakt zu unseren Gästen in erster Linie im Auge haben.
BB: Was wäre Ihnen für die Zukunft wichtig?
Klotz: Dass der ICE von Berlin kommend bis nach Reutte fährt und von hier weiter nach Hamburg. Das wäre für uns eine riesige Chance.

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