"Coding4Kids" in Reutte
In einer Woche zum eigenen Computerspiel
- v.l.: Initiator Mario Eckmaier, Trainer Philipp Neurauter, PLAION-Personalchef David Heitzinger, WK-Bezirksstellenleiter Wolfgang Winkler und WK-Bezirksobmann Christian Strigl mit den IT-Experten von Morgen.
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Schülern aus dem Bezirk Reutte wurde spielerisch die Welt der Digitalisierung und des Programmierens nähergebracht.
REUTTE (eha). Bereits zum dritten Mal fand in der Wirtschaftskammer Reutte ein "Coding4Kids"-Workshop für Jungs und Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren statt. Heuer gab es erstmals auch einen Kurs für Fortgeschrittene, bei dem TeilnehmerInnen von früheren Jahren ihr IT-Wissen vertiefen konnten.
Eine Woche lang haben die Kids mit Hilfe von IT-Spezialisten ihre selbstausgedachten, anspruchsvollen Spiele programmiert. Bei der Abschlussveranstaltung konnten sich dann Mamas, Papas, Omas, Opas und Geschwister selbst ein Bild machen. Dort präsentierten die Kids voller Stolz ihre Spiele und die größten Herausforderungen bei der Programmierung. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich, da es viele ehrenamtliche Unterstützer gibt, in Reutte ist seit zwei Jahren Plaion (vormals Koch Media) mit im Boot. Für Plaion-Personalchef David Heitzinger gibt es viele gute Gründe die Aktion zu unterstützen:
"Fachkräfte sind gefragt wie noch nie. Informatiker, Programmierer, Softwareentwickler sind die Berufe der Zukunft. Gerade in unserer Branche brauchen wir in den kommenden Jahren junge, digital interessiere Mitarbeiter."
Heitzinger könne sich auch gut vorstellen, das Projekt ganzjährig auszuweiten.
„Digitale Basisausbildung ist eine wesentliche Säule für die jungen Menschen von heute – und gerade im Außerfern, dem höchst industrialisierten Bezirk im Land Tirol, braucht es diese Nachwuchskräfte. Wir leisten als Wirtschaftskammer sehr gerne einen Beitrag, damit die Kids im Bezirk Reutte sich spielerisch mit der Digitalisierung auseinandersetzen können“,
sagt Reuttes Wirtschaftskammerobmann Christian Strigl. Auch er würde den Ausbau des Angebotes gerne unterstützen.
"Programmieren ist wie das Erlernen einer Fremdsprache. Unser Ziel ist es, dass sich so viele Kinder wie möglich mit diesem Thema auseinandersetzen.“ Es sei einfach schön, wenn man sehe, wie die Kinder mit Freude dabei sind. Und wenn die Kinder schon fragen, wann die Mittagspause aus ist, damit sie weiterprogrammieren können, ist das ein schönes Zeichen“,
freut sich Initiator und Organisator Mario Eckmaier.
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