REA in Lauerstellung

(v.l.) Marc Baldauf, REA-GF Günter Salchner und TVB-GF Michael Kohler. | Foto: REA
  • (v.l.) Marc Baldauf, REA-GF Günter Salchner und TVB-GF Michael Kohler.
  • Foto: REA
  • hochgeladen von Evelyn Hartman

PFLACH. In den letzten Wochen ist es rund um die Regionalentwicklung Außerfern (REA) nach außen hin ruhiger geworden. Umso intensiver laufen derzeit die internen Abstimmungen. Es gilt, die Weichen für die neue Förderperiode zu stellen. Vor diesem Hintergrund absolvierte REA-Geschäftsführer Günter Salchner kürzlich einen Antrittsbesuch beim neuen Obmann des TVB Lechtal Marc Baldauf. Das Lechtal wird auch weiterhin einen besonderen Förderstatus genießen. Die Landesregierung beschloss in ihrer Sitzung vom 15.08.2014, ein weiteres Entwicklungsprogramm zu installieren. REA-Geschäftsführer Günter Salchner erstellt dieses Programm zurzeit im Auftrag des Landes Tirol. Mitte Januar wird er den Programmentwurf Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf, den Bürgermeistern, Touristikern und Kammervertretern vorstellen. Sobald die Vertreter der Region die Inhalte verabschiedet haben, wird das Sachgebiet Wirtschaftsförderung beim Amt der Tiroler Landesregierung die Richtlinien für das Sonderförderprogramm erstellen. Voraussichtlich im Mai 2015 wird das Programm dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt. Seine Zustimmung vorausgesetzt wird es voraussichtlich im Juni in Kraft treten. Ab diesem Zeitpunkt können auch die ersten Förderanträge eingereicht werden. Darüber hinaus sollten auch wieder EU-Förderprogramme zum Einsatz kommen. Für zukünftige EU-Förderungen für die ländliche Entwicklung musste REA Ende Oktober 2014 eine neue Entwicklungsstrategie für den Bezirk Reutte beim Ministerium für ein lebenswertes Österreich einreichen. Bis Februar gibt es ein erstes Feedback. Allfällige Nachbesserungen sind dann voraussichtlich bis Ende März vorzunehmen. Bis Mai wird das Ministerium nach derzeitigem Stand 70 so genannte LEADER-Regionen auf der Basis der finalen Strategien auswählen. Von den insgesamt 77 Bewerbern werden somit einige auf der Strecke bleiben. Die Einreichversion ist auf der REA-Website www.allesausserfern.at/Strategie abrufbar.
Für das Außerfern von größter Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit den bayerischen Nachbarregionen. Das wichtigste EU-Förderinstrument hierfür ist das Interreg-Programm Deutschland/Bayern-Österreich 2014 bis 2020 in seiner mittlerweile fünften Auflage. Die EU-Kommission hat dieses Programm bereits genehmigt. In den nächsten Monaten wird REA mit den bayerischen Kollegen eine eigene grenzüberschreitende Entwicklungsstrategie ausarbeiten. Neben dem Tourismus wird zukünftig die Zusammenarbeit mit der Hochschule Kempten, der Allgäu GmbH und den Industrieclustern eine stärkere Rolle spielen.
Im Rahmen der Freiwilligenpartnerschaft Tirol baut REA zurzeit eine Unterstützungsstruktur zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements auf. Wichtige Partner hierbei sind die Caritas und der Gesundheits- und Sozialsprengel Außerfern. Für diese Aufgabe wird sich REA personell verstärken. Die entsprechende Stellenausschreibung ist ebenfalls auf www.allesausserfern.at abrufbar.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.