Gemeinsames Bekämpfen des Drüsigen Springkrauts zeigt Erfolge

Die SchülerInnen des BRG Reutte halfen bei der Beseitigung der giftigen Fremdpflanzen. | Foto: privat
  • Die SchülerInnen des BRG Reutte halfen bei der Beseitigung der giftigen Fremdpflanzen.
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AUSSERFERN. Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) ist für den Naturschutz eine besondere Herausforderung. Seit 2012 arbeiten der Verein Naturpark Tiroler Lech und das Bundesrealgymnasium Reutte zusammen um die Ausbreitung der problematischen Pflanze einzudämmen. An ausgewählten Standorten in den Naturparkgemeinden Wängle, Lechaschau, Ehenbichl, Pflach und Höfen wird das Drüsige Springkraut seitdem bekämpft. Dieses Jahr waren insgesamt 109 Schüler der dritten und vierten Klassen zusammen mit ihren Lehrern und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Naturparks an der Aktion beteiligt. Auf den bearbeiteten Flächen zeigt sich deutlich, dass die Bestände über die Jahre zunehmend an Dichte verloren haben. Durch weitere Aktionen in den Folgejahren wird es gelingen, die Flächen von dieser „Problempflanze“ zu befreien.

Ist es überhaupt möglich, das Drüsige Springkraut an einem Standort gänzlich auszurotten? Ein Erfolg ist nur garantiert, wenn die richtige Methode zum richtigen Zeitpunkt angewendet wird. Das Ausreißen muss vor der Samenreife erfolgen! Am besten dann, wenn die ersten Blüten Ende Juni Farbe zeigen. Die ausgerissenen Pflanzen können dann kompostiert werden. Die Maßnahmen zur Bekämpfung müssen über mehrere Jahre hinweg durchgeführt werden, da der Samenvorrat im Boden bis zu fünf Jahre keimfähig ist. Ein Eintrag von Samen durch Materialablagerungen, Erdbewegungen oder Fließgewässer muss verhindert werden.
Ein herzliches Danke an die Naturparkgemeinden Wängle, Lechaschau, Ehenbichl, Pflach und Höfen für die Unterstützung, das Spendieren der Jause und die sachgerechte Entsorgung des Pflanzenmaterials!

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