Kommentar

Gut Ding, braucht Weile. Bei der nun vorliegenden Entscheidung die Südtiroler Siedlung betreffend brauchte es sehr viel „Weile“. Erst nach elf Jahren wurde festgelegt, ob die Siedlung in Zentrumsnähe zur Gänze so erhalten werden muss, wie man sie derzeit kennt, oder ob Veränderungen möglich werden. Der Weg hin zum nun vorliegenden Beschluss ist kein Ruhmesblatt für einen Rechtsstaat. Alles hat viel zu lange gedauert! So galt es u.a. einen neuen Gutachter zu bestellen, weil der erste befangen war. Kaum zu glauben, schließlich geht es hier nicht um Wohl und Wehe eines betroffenen Bürgers. Es war eine Sachentscheidung, über die so lange debattiert wurde. Und jetzt? Jetzt gibt es eine Lösung für die man mit ein bißchen guten Willen weder Gerichte noch Sachverständige elf Jahre lang hätte befassen müssen: rund die Hälfte (exakt 53%) der Siedlung soll in ihrem jetzigen Zustand erhalten bleiben, der Rest kann verändert werden. Elf Jahre (!) hat es gedauert, bis man zu dieser Lösung kam. „Halbe/Halbe“ wäre vielleicht auch bei einem konstruktiven Arbeitsessen möglich gewesen.

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