RK2 wurde 843 mal alarmiert

Der Notarzthubschrauber "RK" leistete in vielen Fällen lebensrettende Hilfe aus der Luft. | Foto: ARA
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EHENBICHL (rei). 365 Tage hat das Jahr. Der Notarzthubschrauber RK2 der ARA-Flugrettung am Stützpunkt in Ehenbichl wurde im vergangenen Jahr 843 mal alarmiert und hob ab, um Menschen zu retten oder um Überstellungsflüge durchzuführen. Im Durchschnitt also 2,3 Flüge pro Tag im Dienste der Medizin bzw. der Gesundheit.
Damit wurde die Einsatzzahl gegenüber 2016 nocheinmal kräftig nach oben geschraubt - 2016 wurden 789 Einsätze registriert.

Modernes Fluggerät

„Unsere Hubschrauber sind mit hochmoderner Medizintechnik ausgerüstet und damit optimal für den Einsatz in der Flugrettung geeignet. Sie bringen erfahrene Notärzte, Notfallsanitäter sowie Flugretter unschlagbar schnell zum Patienten, denn Staus, enge Straßen und schwieriges Gelände halten sie nicht auf“, unterstreicht Dr. Peter Huber, Geschäftsführer der ARA Flugrettung, die Vorteile.
Die Aufgaben für das Team des Notarzthubschraubers sind breit gefächert. Ob Schlaganfall, Herzinfarkt oder Verkehrsunfall: Im Notfall muss es schnell gehen! Und schneller als mit dem Hubschrauber geht es nur, wenn sich der Einsatzort in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus befindet. Das ist aber die Ausnahme.
Umso wichtiger somit die Dienste, die der RK2 anbieten kann. So erhalten schwer verletzte oder kranke Menschen sehr schnell die dringend benötigte notärztliche Hilfe. "Auch beim Transport in die für den jeweiligen Patienten am besten geeignete Spezialkliniken spart der Flug im Hubschrauber unter Umständen lebensrettende Minuten", erklärt Huber.
Am häufigsten wurden die rot-weißen Hubschrauber zu Patienten mit Herzerkrankungen oder für Unfallopfer alarmiert. Doch auch verunglückte Wanderer und Skifahrer im Gebirge oder Opfer von Freizeitunfällen wurden versorgt und geflogen.

Zur Sache

Der rot-weiße Notarzthubschrauber der ARA-Flugrettung ist täglich von 8.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit. Er ist mit erfahrenen Piloten, Notärzten, Winchopera- torn/Notfallsanitätern und Flugrettern besetzt. Als Besonderheit ist der Notarzthubschrauber „RK-2“ in Reutte mit einer Rettungswinde ausgerüstet. Die Reuttener Flugretter setzten die Winde 2017 148 Mal ein, um Verletzte aus unwegsamem Gelände zu retten.
Der Notarzthubschrauber „RK-2“ wird in den Leitstellengebieten Tiroler Außerfern und Oberland, Bayerisches Oberland, Ostallgäu und Vorarlberg alarmiert. Außerdem ist an der Reuttener Station ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert, mit dem bei Notfällen im Ortsgebiet die medizinische Besatzung an den Einsatzort gebracht werden kann. Das NEF wurde 2017 zu 164 Einsätzen alarmiert.

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