Skipiste statt Klassenzimmer: Besonderer Lawinenkurs für Schüler

Wie man sich bei einem Lawinenunglück richtig verhält, wurde von den Schülern der 2a und 3a von der Theorie in die Praxis umgesetzt. | Foto: NMS Königsweg
  • Wie man sich bei einem Lawinenunglück richtig verhält, wurde von den Schülern der 2a und 3a von der Theorie in die Praxis umgesetzt.
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REUTTE. Bei richtigem Lawinenwetter - Schneefall, schlechte Sicht und Windböen - fand für die Sportklassen der NMS Königsweg ein Lawinenworkshop am Hahnenkamm statt. Andreas Bader und Tobi Hosp von der Bergrettung Reutte zeigten auf, worauf zu achten ist, bevor man sich ins Gelände wagen kann und regten die Jugendlichen außerdem an, bei Skitouren nicht auf eine ausreichende, zweckmäßige und erprobte Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät, Lawinenschaufel, Lawinensonde) zu verzichten.
Spannend wurde es, als die verschiedenen Gruppen einen „Verschütteten“ mit Hilfe eines LVS (= Verschüttetensuchgerät) orten oder mit einer Sonde finden sollten.
Der absolute Höhepunkt des Workshops war für die Mädchen und Burschen, als ihr Lehrer, ebenfalls Mitglied der Bergrettung Reutte, in einer Schneehöhle eingegraben wurde, um die Arbeit eines Lawinenhundes zu zeigen. In kürzester Zeit nahm „Inox“ die Witterung auf und befreite den Verschütteten aus seiner misslichen Lage.
Es war eine gelungene und vor allen Dingen sehr lehrreiche Veranstaltung, für die sich die Schüler und Lehrer der NMS Königsweg bei Andreas Bader und Tobi Hosp herzlich bedanken möchten.

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