Hände hoch
Beschlüsse der Gemeinderäte für die Zukunft von Ried

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung fielen Entscheidungen unter anderem zum Mobilitätskonzept, zur Bezirkswarnstelle, zum Marktrecht und zur UTC-Sanierung. | Foto: BRS
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  • Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung fielen Entscheidungen unter anderem zum Mobilitätskonzept, zur Bezirkswarnstelle, zum Marktrecht und zur UTC-Sanierung.
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Neben der neuen Bestellung des Aufsichtsrates der Energie Ried,  die BezirksRundSchau hat berichtet, wurden in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Ried einige weitere zentrale Entscheidungen für die Zukunft von Ried getroffen.

RIED. So wurde das vom Büro komobile ausgearbeitete Rieder Mobiilitätskonzept, welches rund 60 Punkte zur Verbesserung der Verkehrssituation in Ried, darunter zum Beispiel einen "City Ring" vorsieht, beschlossen. Allerdings wurden einem Abänderungsantrag von Gemeinderat Michael Großbötzl folgend nur den enthaltenen Zielen und Strategien mehrheitlich zugestimmt. Die einzelnen Maßnahmen sollen nun an die Fachausschüsse weitergeben werden, bevor es hier zu einer Abstimmung kommt. Diesem Abänderungsantrag nichts abgewinnen konnten die Grünen und die Neos. So äußerte Günther Kitzmüller (Noes) in seiner Stellungnahme die Befürchtung, dass ein Großteil dieser Maßnahmen durch den Abänderungsantrag wieder verschwinden wird, was ihm persönlich sehr leid tun würde. Ohne Zustimmung der Grünen wurde auch die Bilanz der Energie Ried mehrstimmig angenommen. Der Jahresabschluss der Messe Ried ging einstimmig durch.

Team 7 Platz und Marktordnung

Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die Anfrage von Team-7 Chef Georg Emprechtinger, die Verkehrsfläche von der Einmündung des Kreisverkehrs in die Brucknerstraße bis zum Stadion als „Team 7-Platz“ zu benennen. Alle Gemeinderäte stimmten ebenfalls für einige Änderungen, die das Marktrecht in Ried betreffen. So sollen die Märkte künftig am oberen Hauptplatz abgehalten und Belebungen zum Beispiel durch Musikdarbietungen oder Straßenkünstler ausdrücklich gestattet werden. Weiters sollen der Nikolo- und Mitte-Fasten-Markt künftig nicht mehr stattfinden.

Bezirkswarnstelle bleibt bestehen

Beschlossene Sache ist auch, dass die Bezirkswarnstelle für vorerst fünf Jahre nicht in den Leitstellenverbund integriert wird, sondern weiterhin vor Ort bestehen bleibt. Allerdings betreibt die Bezirkswarnstelle künftig keine eigene Empfangszentrale für Brandmeldealarme mehr. Vielmehr sollen alle Brandmeldeanlage des Bezirkes Ried und auch der Notruf 122 an die Landeswarnzentrale angeschaltet werden. Von hier aus werden Notrufe künftige an die Bezirkswarnstelle Ried geleitet. Zeitziel für die Umschaltung der Brandmeldeanlagen ist der 31. Dezember 2024.

Ein-Drittel-Finanzierung für UTC-Generalsanierung

Grünes Licht gaben die Rieder Gemeinderäte auch für die Ein-Drittel-Finanzierung der Generalsanierung des UTC Tennis-Platzes durch die Stadtgemeinde Ried. Die Tennisplätze des UTC-Ried befinden sich auf einer ehemaligen Mülldeponie. Derzeit sind von acht Plätzen nur noch sechs bespielbar. Die laufenden Sanierungskosten sind nicht mehr tragbar, daher isteine Generalsanierung notwendig. Es wird beabsichtigt, sieben Tennisplätze, davon fünf Sandplätze sowie zwei Ganzjahresplätze zu errichten. Ein Hardcourtplatz wäre auch für Nichtmitglieder zugänglich. Die Kosten belaufen sich ohne Entsorgung auf 550.000 Euro bis 600.000 Euro. Nach erfolgtem Gemeinderatsbeschluss wird ein Drittel der Kosten die Stadt tragen, ein Drittel der Verein und ein Drittel das Land OÖ. Ein privater Investor wird zwei Padel-Tennis-Plätze errichten.  Die Bauzeit beträgt nur rund zwei Monate. Geplanter Baubeginn ist im September 2023 oder im März 2024.

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