13 Sprachen, eine Botschaft
Ein Baum spricht als Friedensbotschafter zu uns
Wer am Sonntag, 26. Juni, zur Veranstaltung "Der Natur auf der Spur" des Vereins lebensraum:natur nach Atzing in der Gemeinde Mehrnbach kommt, der wird auch emotional angesprochen: Unter anderem von einem Baum als Friedensbotschafter.
MEHRNBACH. "Die Inspiration zu diesem Friedensbotschafter kam mir, als ich im Internet auf die „Friedenspfähle“ gestoßen bin. In mehr als 160 Ländern gibt es mittlerweile mehr als 200.000 Friedenspfähle in Tempeln, Kirchen, Universitäten, Schulen, Stadtzentren und privaten Gärten", so Tierarzt Josef Voglsperger, Obmann des Vereins.
"Möge Frieden auf Erden sein"
Das Zentrum des neuen Friedenssymboles in Atzing bildet ein aufgerichteter Baumstamm, der sich in einer Gabelung teilt und so einen stehenden Menschen, welcher beide Arme himmelwärts richtet, symbolisiert. Der Korpus trägt ringförmige Metallstreifen, die nach oben hin weiter werden. Hier steht in 13 verschiedenen Sprachen „Möge Frieden auf Erden sein“. Gestaltet wurde dieses Werk mit großer Symbolkraft und Brisanz von Oskar Pointecker, Thomas Fürlinger und Josef Voglsperger. "Dieses stille Friedensgebet möge uns aufrufen, stets den Frieden zu visualisieren und für möglich zu halten. Der Friedensbotschafter, auf dieser Anhöhe errichtet, sendet seine Botschaft in die Gegend und zu den Menschen, die ihm begegnen aus. Lass auch du dich in deinem Inneren berühren", so Voglsperger. Neben dem Frieden unter uns Menschen und Völkern soll der Friedensbotschafter auch auf einen achtvollen Umgang mit allen Lebewesen und der Natur hinweisen.
Hinterlasse deine Friedensbotschaft
Beim Fest „Der Natur auf der Spur“ und zeitlich auch darüber hinaus ist jeder Besucher herzlich eingeladen, seine ganz persönliche Friedensbotschaft zu verfassen: Entweder auf einem flachen Stein, der anschließend dem Erdelement anvertraut wird, oder auf eine kleine Fahne, die dem Luftelement überlassen wird.
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