Kirchdorf am Inn
Goldhauben erhielten Kletzenbrot als Dankeschön
- Die „Rohlinge“ wurden in der Bäckerei Zimmerer gebacken. Am Foto: Andrea Zimmerer
- Foto: Schachinger
- hochgeladen von Lisa Nagl
Im Dezember ist bei den Goldhaubenfrauen Kirchdorf eigentlich „Hochsaison“, doch heuer ist es anders.
KIRCHDORF. Die Vorbereitungen für das Kletzenbrot backen sind längst im Gange, auch die meisten Socken sind gestrickt und viele Handarbeit- und Bastelarbeiten abgeschloßen. All diese Sachen würden dann beim Weihnachtsmarkt auf Schloß Katzenberg zum Verkauf angeboten. Gemeinsam mit den Bäuerinnen würden die Goldhaubenfrauen im Schloßkaffee viele Mehlspeisen, Kaffee und Getränke „für einen guten Zweck“ verkaufen. Doch heuer nicht.
Kletzenbrot als Dankeschön
In der Goldhaubengruppe ist es ruhig geworden, kein Hasten und Hetzen mehr. Die Arbeiten für soziale karitative Zwecke sind aufgrund der Pandemie vorübergehend eingestellt. Jedoch konnte es die Obfrau der Goldhaubengruppe Kirchdorf, Elfriede Kölbl, nicht lassen, und ließ die beliebte Tradition vom Kletzenbrotbacken auch heuer nicht abkommen. Die „Rohlinge“ wurden von Elfriede und Tochter Stefanie zubereitet und dann, wie sonst auch üblich, in der Bäckerei Zimmerer gebacken. Jedes Mitglied bzw. jede „Goldhaubenfrau“ bekam heuer als kleines „Dankeschön“ von der Obfrau ein Kletzenbrot mit Weihnachtsgrüßen vor die Tür gestellt.
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