Genuss aus dem Wasser

G'sund, gschmackig, gut: Steckerlfische

Saibling, Forelle und Makrele sind die typischen Steckerlfische. Sebastian Schrems von "Fisch&Grill" in Geinberg und Karoline Zöls vom Feinkostgeschäft Zöls in Ried wissen, was zu einem guten Steckerlfisch dazugehört.

GEINBERG, RIED. Josef Schrems "Fisch&Grill" in Geinberg bietet unter anderem Steckerlfische von der eigenen Fischzucht zur Abholung an, bei größeren Feiern liefert der Betrieb. Per Mail oder telefonisch kann man seine Bestellung aufgeben. Mehr Details dazu finden Sie unter josefsfische.at. "Wir verwenden gern den Saibling, weil er eine gute Fleischqualität hat und nach dem Grillen noch sehr saftig ist", erklärt Sebastian Schrems, der im Unternehmen seines Vaters Josef tätig ist. Um den Fisch fertig für den Grill zu machen, sprich nach dem Säubern gut zu würzen, gibt es laut Schrems mehrere Wege, die an ein geschmackvolles Ziel führen: "Da gibt es verschiedene Variationen, man kann ihn circa zehn bis zwölf Stunden einwürzen, man kann ihn in eine Salzlösung einlegen oder trocken würzen." Fertig ist der mit einem "Stecken" versehene Fisch nach etwa 30 bis 40 Minuten am Grill. "Wenn oben von der Rückenflosse etwas Saft herauskommt, dann ist er meistens durch", weiß Schrems.

Zitrone nicht unbedingt nötig

"Ein typischer Steckerlfisch ist auch die Markele. Sie ist ein Meerwasserfisch, ein bisschen fettiger und eignet sich deshalb gut zum Grillen über Feuer", weiß Karoline Zöls, die Seniorchefin des Feinkostladens Zöls in Ried. Zu der Makrele und dem Süßwasserfisch Saibling wird die ebenfalls im Süßwasser beheimatete Forelle gern auf den Grill gelegt, weiß die Expertin. Wer zu Hause Steckerlfisch grillen, sich aber das Würzen sparen möchte, kann sich vorbereitete Fische bei Zöls holen. "Wir verwenden ein spezielles Fischgewürz mit Zitronen-Meersalz und fünf Kräutern", so die Fachfrau. Wenn die Würzung bereits zitronig ist, muss die Frucht nicht mehr zum Grillgut gereicht werden. Ähnlich sieht das Schrems: "Ich gebe keine dazu, wenn er eh schon gut eingewürzt ist, da vertut man sonst den Geschmack". Als ergänzende Beilage zu den Omega-3-Fettsäure-Lieferanten empfiehlt Zöls unter anderem Kartoffelsalat und Gebäck.