"Ried im Innkreis, es tut mir leid"
KI-Song macht im Netz die Runde

- Über die Stadt Ried kursiert derzeit ein KI-Song im Netz.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
Aktuell macht auf WhatsApp ein, wahrscheinlich mittels Künstlicher Intelligenz produzierter Song, die Runde. Der Text richtet sich vor allem gegen Bürgermeister Bernhard Zwielehner.
RIED. "Keine Veranstaltungen, die Rieder wirklich wollen, Herr Bürgermeister jetzt bist du dran. Es ist so traurig, was hier passiert, die Läden werden leer, der Hauptplatz verliert seinen Glanz, es ist nicht schwer, Drogen und Kriminalität gibt es hier immer mehr", so eine der Passage des Rappsongs. Und weiter: "Geh in deinen Turm und schau auf deinen Platz und du siehst es selber. Aber das ist egal. Gib den Riedern was sie wollen und brauchen. Sie tun mir leid, bitte mach es besser. Du hast keinen Plan, weil du dich nicht drum kümmerst. Ried im Innkreis, es tut mir leid!" Auf den Song angesprochen, war Bürgermeister Bernhard Zwielehner für kein Statement bereit. "Kein Kommentar. So etwas höre ich mir nicht einmal an", so der Stadtchef.
Mehr Kriminalität?
Über die Passage "Drogen und Kriminalität werden hier immer mehr" hat MeinBezirk mit dem Rieder Chefinspektor Friedrich Glechner gesprochen. "Im Grunde ist die Kriminalitätsrate immer gleich und auch nicht höher als in anderen vergleichbaren Städten. Seit mehreren Monaten haben wir in Ried sogar eine sehr ruhige Phase", gibt Glechner Entwarnung.
Urheber gesucht
Auch wenn der Song wahrscheinlich mittels KI erstellt wurde, gibt es sicherlich einen menschlichen Urheber dahinter. Falls dieser ernsthaft daran interessiert sein sollte, proaktiv in Ried mitzugestalten, anstatt nur einen negativen Song in Netz zu verbreiten, dann würden wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme unter ried.red@meinbezirk.at freuen.
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