Trend bei Kunden
Lichterketten statt Kerzen am Christbaum

Lichterketten statt Kerzen mit offenen Feuer: Ein Trend, der sich durchsetzt.  | Foto: PantherMedia /FotoHelin
  • Lichterketten statt Kerzen mit offenen Feuer: Ein Trend, der sich durchsetzt.
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Christbaumbrände sind keine Seltenheit. Mit diesen Tipps entgehen Sie einem derartigen Desaster.

BEZIRK RIED. Keine Frage: Ein festlich geschmückter Christbaum, der im Lichte brennender Kerzen erstrahlt, hat schon was für sich. Doch jedes Jahr entstehen durch Kerzenflammen Brände, teils mit fatalen Folgen. Wer einem derartigen Horrorszenario entgehen möchte, der hält sich an die Faustregel: Lassen Sie entzündete Kerzen niemals unbeaufsichtigt. Vor allem nicht, wenn Kinder oder Tiere im Haus sind. Weitere Tipps haben Hans-Peter Aigner, Abschnittsfeuerwehrkommandant von Ried-Nord sowie Bezirksfeuerwehrkommandant Jürgen Hell parat. "Bei Kerzen sollte man auf Qualität achten, denn billige Produkte brennen sehr schnell nach unten. Außerdem sind geeignete Kerzenhalter ein Muss", so Aigner. "Christbaumschuck und Zweige sollten einen Mindestabstand von 25 Zentimetern zu Kerzen haben", ergänzt Hell. Wichtig sei es zudem, die Kerzen immer von oben nach unten anzuzünden und in umgekehrter Reihenfolge wieder auszublasen.

Standortwahl ist wichtig

Auch bei der Standortwahl des Christbaumes gilt es, einiges zu beachten: Kein Fluchtweg darf verstellt werden. Zudem sind Vorhänge in der Nähe keine gute Idee, denn Kerzenflammen könnten auf den Stoff übergreifen. "Man sollte den Baum auch nicht neben eine Wärmequelle wie einen Heizkörper oder einen Ofen stellen", erklärt Aigner. Der Grund: Wäremequellen begünstigen ein rascheres Vertrocknen, die Brandgefahr steigt. Bedeutung kommt auch dem Ständer zu: "Dieser muss ordentlichen Halt geben, damit der Baum nicht umfällt. Er sollte auch mit Wasser befüllbar sein, um eine Versorgung mit Feuchtigkeit zu gewährleisten", betont der Abschnittsfeuerwehrkommandant.

Ketten statt Kerzen

Minimieren lässt sich die Brandgefahr natürlich auch durch die Verwendung von Lichterketten statt offenem Feuer. Dieser Trend hat sich schon ziemlich durchgesetzt, wie die drei Rieder Baumärkte informieren. "Bei uns gab es heuer aufgrund von Lieferproblemen gar keine Wachskerzen zu kaufen. Das war aber kein Problem, da die Mehrheit der Kunden eine LED-Beleuchtung wollte", so Markus Gintenreiter, Leiter des Hagebaumarktes in Tumeltsham. Ähnliches berichtet Katharina Kettenhummer, Teamleiterin Organisation bei Obi in Aurolzmünster. "Bei uns gibt es auch Kerzen, aber wir haben wesentlich mehr Lichterketten verkauft. Wir führen auch eine LED-Beleuchtung, die aussieht wie Kerzen. Am meisten verkaufen wir aber einfache Lichterketten!" Dem stimmt eine Mitarbeiterin von Hellweg zu: "An der Kassa sehen wir genau, was die Kunden kaufen. Der Trend geht dabei eindeutig in Richtung Elektro statt Kerzen!"

Schaum statt Pulver

Sollte es trotz aller Vorkehrungen zu einem Brand kommen, gilt es, trotz der Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren und unter der Telefonnummer 122 einen Notruf abzusetzen. "Rufen Sie die Feuerwehr, auch wenn man den Brand vielleicht selber löschen kann. Falscher Stolz ist hier verheerend", so Hell. Der Bezirksfeuerwehrkommandant hat auch hinsichtlich Feuerlöscher noch einen Rat: "Im Innenbereich empfiehlt es sich, Schaum- oder Wasserlöscher statt Pulverlöscher zu verwenden. Letztere zerstören nämlich die Elektrogeräte!"

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