Viele Besucher bei der Premiere "The Green Lie"
Im April lief der viel diskutierte Film im Starmovie Ried.
RIED. "Der Film trifft den Nerv einer Gesellschaft, deren Umweltbewusstsein ausgenutzt wird", erklärt sich Grünstreifen-Organisator und Bezirkssprecher der Grünen, Max Gramberger, das ausgeprägte Interesse an "The Green Lie". Der neue Film von Star-Regisseur Werner Boote deckt eine ganze Reihe von Greenwashing-Aktivitäten weltweit agierender Konzerne auf. "Der Film ist eine Anklage gegen Ausbeutung und Manipulation und ein Aufruf, Stellung zu beziehen und mitzumischen in einer immer komplexer werdenden Welt", fasst Gramberger zusammen.
Diskussion nach dem Film
Die anschließende Diskussion mit dem Regisseur und Melanie Ossberger von FIAN, dem Netzwerk für das Recht auf Ernährung, lieferte dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal noch einiges an Zusatzinformationen zum Thema und zur Entstehung des Films. Aber auch die Frage, was angesichts der aufgezeigten Tatsachen zu tun sei, wurde heftig diskutiert.
Die Betroffenheit der Besucher zeigte sich auch im Statement einer Frau, die mehr Gemeinschaftssinn und einen bewussten Lebensstil empfahl, um dem immer stärker um sich greifenden Konsumdenken eine Alternative entgegen zu setzen. Eine Empfehlung, die jedenfalls im Kreis der Besucher auf ein sehr positives Echo stieß.
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