Vom Ersthelfer zum Lebensretter
BEZIRK. "Ich hätte ja gerne geholfen, aber ich wollte nichts falsch machen" – oft wird Erste Hilfe unterlassen, weil die Angst besteht, nicht richtig zu handeln. Oftmals sind es aber nur die wenigen Minuten vor dem Eintreffen der Rettungkräfte, die über Leben und Tod entscheiden.
Daher startet am Mittwoch, dem 24. September wieder in jeder Ortsstelle des Roten Kreuzes ein 16-stündiger Erste Hilfe Kurs – somit auch in Mettmach, Obernberg und Ried. Im vergangenem Jahr wurden im Berzirk Ried 1700 Menschen zu professionellen Ersthelfern ausgebildet.
Alles ist besser als gar nichts zu tun
Ein engagierter Ersthelfer kann durch entsprechende Sofortmaßnahmen mögliche Folgeschäden vermeiden und Leben retten. Zum Beispiel sinkt bei einem Atem- und Kreislaufstillstand die Überlebenschance mit jeder Minute um 10 Prozent. Aus diesem Grund sind die 16-stündigen Basiskurse wichtig, um Wissen zu vermitteln und die persönliche Hemmschwelle zu überwinden.
Praxis vor Theorie
Die Lehrenden in den Erste Hilfe Kursen sind bemüht, den Inhalt möglichst lebendig zu gestalten. Praktische Übungen statt grauer Theorie bauen Beruhigungsängste ab. Dazu helfen sie den Kursteilnehmern, die Handgriffe im Ernstfall schnell abzurufen. Ein Schwerpunkt des Basisstoffs ist die Beatmung und Herzdruckmassage, hier bestehen erfahrungsgemäß die größten Unsicherheiten.
Kursstart Ende September
Mittwoch, 24. September starten um 19:00 Uhr an allen Rot Kreuz Stellen die Erste Hilfe Kurse. Im Sinne der eigenen Gesundheit und der der Mitmenschen lädt das Rote Kreuz die Rieder ein, das Kursangebot wahrzunehmen. Bereits geschulten Ersthelfern wird empfohlen, ihr Wissen in regelmäßigen Abständen aufzufrischen. Fragen und Anmeldungen an der Rot Kreuz Bezirksstelle Ried unter 07752/81844-23.
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