Schwere Körperverletzung
War die Patrone in der Waffe ein Zufall?
Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Braunau muss sich am 23. Februar vor dem Landesgericht Ried wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Darüber hinaus soll der Angeklagte das Opfer zur falschen Beweisaussage vor der Polizei gedrängt haben.
RIED. Dem 55-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, in alkoholisiertem und emotional erregtem Zustand mit einer Faustfeuerwaffe hantiert zu haben. Konkret soll er die Waffe in Richtung einer anderen Person gehalten haben. Eine scharfe Patrone, die sich im Lauf der Waffe befunden hatte, soll sich dabei gelöst haben, wodurch es zu einer schweren Körperverletzung – inklusive Durchschussverletzung im linken Oberarm – gekommen sein soll.
Alles Zufall?
Darüber hinaus habe der Angeklagte im daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahren versucht, das 32-jährige Opfer zur falschen Beweisaussagen vor der Kriminalpolizei zu bewegen. Der Angeklagte soll das Opfer angewiesen haben, vor der Polizei auszusagen, dass die Patrone im Lauf reiner Zufall gewesen sei und dass der Angeklagte davon ausgegangen sei, dass die Waffe ungeladen sei.
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