Manfred Stempfer
"Wir sind überwältigt und sehr dankbar!"

- Dank Ihnen, liebe Leser, konnte das BezirksRundSchau-Christkind mehr als 30.000 Euro an Familie Stempfer übergeben.
- Foto: BRS
- hochgeladen von Bernadette Wiesbauer
In den vergangenen Monaten sammelte das Christkind der BezirksRundSchau Ried für Pandora Stempfer. Dank Ihnen, liebe Leser, und dank der Unterstützung zahlreicher Firmen kamen insgesamt mehr als 30.000 Euro für das Mädchen aus Geinberg zusammen.
GEINBERG. "Wir sind überwältigt und sehr dankbar, dass uns trotz der aktuell herausfordernden Zeit so viele Leute unterstützt haben. Aufgrund vieler Rückmeldungen haben wir den Eindruck, dass die Menschen wirklich aus Überzeugung und mit Freude gespendet haben. Durch die Berichterstattung sind einige zusätzliche Spenden direkt bei uns eingegangen. Vielen Dank auch dafür", so Manfred Stempfer, der Vater von Pandora. Mit dem gespendeten Geld sollen nun Pandoras Therapien weiterfinanziert und erweitert werden. Auch ein größeres Auto für einen einfacheren Transport des Mädchens sowie Unterstützung für die Eltern, um ihre Energiereserven aufladen zu können, sind geplant.
Ein herausforderndes Schicksal
Pandora kam in der 31. Schwangerschaftswoche leblos per Notkaiserschnitt zur Welt, konnte aber erfolgreich reanimiert werden. Drei Tage nach der Geburt erlitt sie einen schweren Schlaganfall. Auf Grund ihrer Cerebralparese muss Pandora mit Spastiken und epileptischen Anfällen kämpfen. Trotz all der schwierigen Umstände macht Pandora immer wieder Fortschritte in ihrer Entwicklung und strahlt eine besondere Lebensfreude aus. Dafür sind ihre Eltern Heidi und Manfred sowie ihre große Schwester Magdalena Stempfer jeden Tag dankbar. Heute ist Pandora sieben Jahre alt und besucht vormittags die Adalbert-Stifter-Schule in Ried. Sie kann selbstständig atmen, hören, sehen und mittlerweile ihren Blick auch gezielt lenken. Wie genau sie ihre Umwelt wahrnimmt, ist schwer zu sagen, aber sie erkennt ihre vertrauten Menschen. In ihren ersten drei Lebensjahren wurde das Mädchen per Sonde ernährt, da es als unwahrscheinlich galt, dass sie jemals selber essen oder trinken kann. Doch Pandora lernte es, was einem Wunder gleicht. Neben Pandoras Familie haben auch zahlreiche Therapeuten, welche liebevoll als Pandors "Personal" bezeichnet werden, ihren Beitrag an diesen Entwicklungen geleistet.
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