"Wir wollen das Innviertel stärken"
BEZIRK (kw). Anlässlich der Nationalratswahl tourt Ruperta Lichtenecker, Spitzenkandidatin der Grünen, durch Oberösterreich. Seit 2006 vertritt die Mühlviertlerin im Nationalrat die Interessen ihrer Partei. Und die will nun mit dem 5-Punkte Plan das Innviertel stärken: "Alle haben das Recht auf ein selbstbestimmtes, unabhängiges und gutes Leben. Dafür brauchen wir: verantwortungsvolles Wirtschaften, konsequenten Umwelt- und Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze und Gerechtigkeit in einer weltoffenen und solidarischen Gesellschaft" betont Lichtenecker und ergänzt, "Stichwort digitaler Wandel – auch hier gibt es im Innviertel Aufholbedarf. Der Breitbandausbau ist eine wichtige Säule zur Stärkung des ländlichen Raums. Da muss investiert werden."
Begleitet wurde Lichtenecker vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Grünen und Bundesrat David Stegmüller. Der Bezirkssprecher der Grünen des Bezirkes Ried belegt Platz sechs auf der Landesliste und vertritt als Spitzenkandidat seine Partei im Innviertel: "Wir brauchen im Innviertel praktikable Lösungen für öffentliche Verkehrsmittel. Das heißt, Park and Ride Anlagen errichten, Bahnhöfe ausbauen und Barrierefreiheit ermöglichen. Ein weiteres wichtiges Anliegen für mich ist die Gesundheitsversorung, denn die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Im Gegenzug werden mit der Pensionierungswelle viele Hausärzte in unserer Region fehlen."
Weiters setzt sich Stögmüller für eine Fachhochschule im Innviertel ein: "Immer mehr Leute ziehen in die Städte. Wir brauchen also eine FH in der Region. Allerdings nichts landwirtschaftliches, sondern für Industrie und Soziales – Berufe, die wir vor Ort brauchen."
Generell ist die Stimmung bei den Grünen gut, was die anstehende Wahl betrifft: "Wir schauen in die Zukunft! Ich bin mir sicher, wir schaffen den Einzug. Natürlich ist es eine Herausforderung aber ich bin große Optimistin", so Lichtenecker.
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